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Einsatz des Hybridverfahrens Flo-ckung/Ultrafiltration zur Aufbereitung von Flusswasser bei variabler Rohwasserqualität
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Schmid, Lars
Betreuer
- Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Uhl
- Dipl.-Ing. Susanne Müller
- Dr.-Ing. André Lerch
Abstract
Auf Grund zu erwartenden klimatischen Veränderungen wird in Zukunft die Qualität von Fließgewässern starken Schwankungen unterworfen sein. Um dennoch Trinkwasser mit gleichbleibend hochwertiger Güte zur Verfügung zu stellen, wurde mit Hilfe einer Versuchsanlage Elbewasser durch die Kombination Flockung/Ultrafiltration aufbereitet. Dabei werden zunächst die Betriebsbedingungen bei unveränderter Rohwasserqualität vorgestellt, insbesondere wird dabei auf die Verblockungsneigung der Membran bei unterschiedlichen Flockungsmitteldosierungen direkt vor der Membran und beim Betrieb mit vorgeschalteter Flockungs- und Sedimentationsstufe eingegangen. Weiterhin werden die Ergebnisse der Experimente mit veränderten Rohwasserparametern dargestellt, hierbei wird das Filtrationsverhalten bei erhöhter Trübung, bei veränderten pH-Werten und bei hohen natürlichen organischen Belastungen gezeigt. Durch die gewonnen Ergebnisse dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass der maßgebliche Verblockungsfaktor bei der Membranfiltration von Elbewasser, das Biofouling durch Mikroorganismen ist und somit der Betrieb der Anlage stark abhängig von TOC-Gehalt im Wasser ist. Desweiterem wurde festgestellt, dass die Betriebsweise mit vorgeschalteter Flockung und Sedimentation bei der Flusswasseraufbereitung eine geeignete Alternative zur konventionellen Aufbereitung darstellt.
Schlagwörter
Trinkwasser, Ultrafiltration, Flockung, Flusswasseraufbereitung, Biofouling
Berichtsjahr
2011