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Potential der Verwendung von Bioassays als Summenparameter zur Bestimmung der hormonellen Wirksamkeit von Abwässern
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Perbandt, Arndt
Betreuer
- Prof. Dr. Peter Krebs
- Dipl.-Ing. Astrid Weigert
Abstract
Die Belastung der Wasserkörper führt zu erheblichen Auswirkungen direkt auf die exponierten Organismen und indirekt auf ganze Nahrungsketten. Die nationalen Umweltbehörden arbeiten daher daran, möglichst einheitliche Teststandards zu validieren. Um mögliche Assays abzuleiten muss der Hormonkreislauf in Betracht gezogen werden, da die Signalkaskaden bei höheren Organismen große Ähnlichkeiten besitzen. Sind die relevanten Bestandteile der Organismen erkannt worden, lassen sich hieraus mögliche Endpunkte zur Bestimmung von Wirkpotentialen der Umwelthormone ableiten. Die zur Debatte stehenden in-vitro-Tests nutzen daher den Großteil der an der hormonellen Wirkkaskade beteiligten Organellen. In-vivo-Tests scheinen für den Abwasserbereich methodisch ungeeignet zu sein. Vor- und Nachteile der in-vitro-Testverfahren sind durch deren mikrobiologischen Aufbau erklärt. Für die komplexe Matrix von verschiedenen Abwässern bieten sich je nach vorkommenden Hemm- oder Störstoffen verschiedene Bioassays an.
Schlagwörter
endokrine Disruptoren, Bioassays, In-vitro-Assay, In-vivo-Assay, YES/YAS, ELRA, E-Screen, AWACSS, CALUX, MVLN
Berichtsjahr
2012