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Einsatz von industriell hergestellten Nanopartikeln und ihr Verhalten im aquatischen Milieu
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Müller, Jasmin
Betreuer
- Dipl.-Ing. Astrid Weigert
- Dipl.-Ing. Gerold Bönisch
Abstract
Die Anwendungsmöglichkeiten von Nanopartikeln erstrecken sich über alle Industriezweige. Dies liegt an den vielfältigen Eigenschaften die sie besitzen. Besonders hervorzuheben ist dabei das große Oberflächen-Volumen-Verhältnis der Partikel. Dadurch liegen verhältnismäßig viele Atome und damit mögliche Reaktionspartner an der Oberfläche. Nanopartikel können natürlich entstehen, aber auch künstlich durch Top-down oder Bottom-up Verfahren hergestellt werden. Die für die Industrie bedeutendsten Nanopartikel sind momentan Nanosilber, Titandioxid, Zinkoxid und Carbon Nanotubes. Im Bezug auf Emissionen in die aquatische Umwelt sind jene Industriezweige von besonderer Bedeutung, die Kosmetik-, Lebensmittel-, Textil- und Medizinprodukte herstellen. Dort werden hauptsächlich durch Gebrauch der Produkte Nanopartikel freigesetzt. Das Verhalten von Nanopartikeln in Wasser wird unter anderem durch die Löslichkeit und durch das Agglomerationsverhalten beeinflusst. In Kläranlagen werden größere und aneinandergelagerte Nanopartikel eher zurückgehalten als kleinere Partikel. Partikel die nicht zurückgehalten werden können, gelangen in die Umwelt und können dort Organismen schädigen. Der Nachweis von Nanopartikeln ist prinzipiell möglich, erweist sich jedoch in der Praxis oft als ungenau. Messmethoden um die Art des Nanopartikels exakt zu bestimmen gibt es noch nicht. Ebenfalls fehlen bisher rechtliche Grundlagen, die z. B. Grenzwerte für Einleitungen festlegen.
Schlagwörter
Nanopartikel, Nanomaterial, Titandioxid, Nano-Silber, Carbon Nanotubes, Kläranlage, Emissionen
Berichtsjahr
2012