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Nutzung von Grundwasserpegeldaten zur Ermittlung von Fremdwasserzuflüssen
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Kaeseberg, Michael
Betreuer
- Dipl.-Hydrol. Björn Helm
- Prof. Dr. sc. techn. Peter Krebs
Weitere Betreuer
Herr Dr.-Ing. Christian Karpf
Abstract
Fremdwasserinfiltration kommt bei im Grundwasser liegenden Abwasserkanälen vor. Die Auswirkungen sind eine über das übliche Maß hinausgehende Belastung sowie eine Kostensteigerung der Abwasserbeseitigung. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die in Ullersdorf vorliegenden Schmutzwasserkanäle auf ihre Lage zum Grundwasserspiegel untersucht. Die Datengrundlage bildeten sowohl eine Reihe von Beobachtungsbrunnen und eingemessenen Gewässerpunkten als auch das digitale Geländemodell des Ortsteils. Die angestellte Untersuchung schließt dabei zwei Teile ein. Erstens wurden geostatistische Interpolationsmethoden auf ihre Genauigkeit der Schätzwerte analysiert, indem als Bewertungskriterium die Kreuzvalidierung, das Bestimmtheitsmaß und die Standard–abweichung dienten. Nach Bestimmung der besten Methode „Ordinary Kriging des Grund–wasserflurabstands“ wurde eine Prüfung auf Stetigkeit der simulierten Grundwasserwerte durchgeführt, um eine Inkonsistenz auszuschließen. Das stochastische Interpolationsverfahren besaß eine gute Genauigkeit der Schätzwerte. Demnach erfolgte im zweiten Teil die Verschneidung der Schmutzwasserkanäle mit den täglich interpolierten Grundwasser–oberflächen, so dass Angaben über die minimale und maximale Lage der Kanäle im Grundwasser, eine zeitliche Klassifizierung nach der anteiligen Dauer im Grundwasser sowie die monatlichen Mittelwerte der im Grundwasser liegenden Kanalanzahl und –länge bestimmt werden konnten.
Schlagwörter
Geostatistische Methoden, Grundwasserinterpolation, Kriging, Ullersdorf
Berichtsjahr
2014