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Klimawandel und Infrastruktur
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Wahr, Martin
Betreuer
- Prof. Dr. sc. techn. Peter Krebs
- Dipl.-Ing. Christian Karpf
- Dr.-Ing. Jens Tränckner
Abstract
In vorliegender Arbeit wurde untersucht, inwieweit globale und regionale Klimamodelle in der Lage sind, Klimaveränderung in einer für die Wasserwirtschaft geeigneten räumlichen und zeitlichen Auflösung zu simulieren. Hierbei zeigte sich, dass noch einige Arbeit zur Verbesserung regionaler Modelle geleistet werden muss. Bisher ist es offensichtlich noch nicht möglich, punktgenau, d.h. für einzelne Niederschlagsmessstationen, zuverlässige Extremwertstatistiken zu erstellen. Das liegt zum einen an der für die Wasserwirtschaft zu geringen Zeitdiskretisierung der regionalen Modelle von maximal einer Stunde und zum anderen an der noch zu hohen räumlichen Auflösung von ca. 10x10 km. Inwieweit diese Regionaliserungsprobleme zwischenzeitlich gelöst werden konnten, wird sich bei der nächsten KLIWA- Konferenz im Sommer 2007 herausstellen. Konzeptionell vielversprechend sind dynamische Regionalisierungsverfahren wie REMO, da sie stark prozessbasiert sind und somit gegenüber den eher unsicheren Extrapolationen der statistischen Verfahren physikalisch begründbare Abschätzungen von Klimaveränderungen erlauben.
Was Handlungsempfehlungen anbelangt, so scheint die Frage entscheidend, inwieweit ein Übergang für einen schleichenden Prozess der Erneuerung wasserwirtschaftlicher Anlagen gelöst werden kann. Es muss ausgelotet werden, welches Potential Systemoptimierungen und interdisziplinäre Zusammenarbeit haben, um die nicht mehr abstreitbaren Klimaveränderungen und deren Auswirkungenauf die Wasserwirtschaftliche Systeme abfangen zu könne. Es sind sicherlich große Anstrengungen notwendig, wenn wir uns von „End Of Pipe“ Lösungen distanzieren möchten.
Was Handlungsempfehlungen anbelangt, so scheint die Frage entscheidend, inwieweit ein Übergang für einen schleichenden Prozess der Erneuerung wasserwirtschaftlicher Anlagen gelöst werden kann. Es muss ausgelotet werden, welches Potential Systemoptimierungen und interdisziplinäre Zusammenarbeit haben, um die nicht mehr abstreitbaren Klimaveränderungen und deren Auswirkungenauf die Wasserwirtschaftliche Systeme abfangen zu könne. Es sind sicherlich große Anstrengungen notwendig, wenn wir uns von „End Of Pipe“ Lösungen distanzieren möchten.
Schlagwörter
Klimamodelle, regionale Modelle, Extremwertstatistik, REMO
Berichtsjahr
2007