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Die Stabilität des Belebtschlammprozesses unter den Bedingungen wechselnder pH-Werte
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Reißner, Eva
Betreuer
- Dr.-Ing. Volker Kühn
- Prof. Dr. sc. techn. Peter Krebs
Weitere Betreuer
Dipl.-Phys. Norbert Lucke, SEDD
Abstract
In der kürzlich eröffneten Belebungsanlage der Stadt Dresden stehen eine Dosierstation zur Fällmitteldosierung und eine Kalkdosieranlage zur Erhöhung der Säurekapazität zur Verfügung. Im Einfahrbetrieb konnte ein Zerfall der Belebtschlammflocken mit einer einhergehenden Ablauftrübung beobachtet werden. Zum Zeitpunkt des Ereignisses wurden erhebliche Mengen an Chemikalien dosiert, die starke pH-Wert-Änderungen zur Folge hatten. Welche Auswirkungen die Dosiermengen, ob positiv oder negativ, auf den Flockenzerfall hatten, konnte bisher nicht zufrieden stellend geklärt werden. Zur Beseitigung der Ablauftrübung wurde ein Flockungshilfsmittel eingesetzt, für das jedoch keine Einsatzerfahrungen vorliegen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Einfahrbetriebes durch das Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft der TU Dresden wird parallel zur Großanlage eine halbtechnische Versuchsanlage (HTVA) betrieben. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit besteht darin herauszuarbeiten, welche pH-Wert-Bereiche durch die Dosierung der eingesetzten Fällungschemikalien eingestellt werden und wie eine Änderung des pH-Wertes durch den Einsatz von Kalziumhydroxid das Absetzverhalten des Schlammes und die Struktur der Belebtschlammflocken beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang soll in Erfahrung gebracht werden, inwieweit der Einsatz des Flockungshilfsmittels in granulierter Form zur Bekämpfung des Flockenzerfalls beiträgt.
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Optimierung der Betriebs-, Steuer- und Regelkonzepte für Abwasserreinigungsanlagen
Zugeordnete Forschungsprojekte
- Wissenschaftliche Begleitung des Probebetriebes der Kläranlage Dresden-Kaditz
Berichtsjahr
2005