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Analyse von Schmutzfrachtphänomenen anhand kontinuierlicher Abwasserqualitätsmessungen im Mischwasserkanal
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Tiemann, Isabella
Betreuer
- Prof. Dr. sc. techn. Peter Krebs
- Dr.-Ing. Frank Blumensaat
Weitere Betreuer
Dipl.-Hydrol. Stefanie Schiffner
Abstract
Zwei im Mischsystem entwässernde, urbane Untersuchungsgebiete in Deutschland wurden hinsichtlich des Vorkommens und der Ausprägung von Schmutzfrachttrans-portphänomenen geprüft. Anhand kontinuierlich gemessener Abwasserqualitätsdaten von neuneinhalb Monaten, konnten 49 Regenereignisse identifiziert und deren Stofffracht-Abflussvolumen-Beziehung durch die Erstellung von M(V)-Kurven herge-stellt werden. Dabei wurden Unterschiede in der Frachtdynamik von Schmutzstoffen festgestellt. In den häufigsten Fällen bewirkt der Anstieg des Durchflusses entweder ein Maximum in der Schmutzstoffkonzentration oder eine Verdünnung. Letztere wur-de vor allem im größeren Einzugsgebiet beobachtet. Die Bewertung der Schmutz-stöße mit Hilfe linearer Regressionen weist ihnen im Durchschnitt eine geringe bis mittlere Stärke zu. Besser geeignet scheint die Auswertung durch Bildung eines Ver-hältnisses der Masse im Schmutzstoß (MFF). Beide Verfahren zeigen eine markan-tere und häufigere Konzentrationsspitze im kleineren der beiden Untersuchungsge-biete. Der Vergleich der Konzentrationsdynamik von partikulären und gelösten Stof-fen wurde in Form von TSS- und Ammoniumdaten umgesetzt. Die Analyse ergab einen tendenziell signifikanteren Schmutzstoß der partikulären Stoffe.
Schlagwörter
Schmutzfrachttransportphänomen, Regenereignis, M(V)-Kurven, MFFn, b-Parameter, First Flush, urbanes Entwässerungssystem, Mischkanal, Ammonium, Trockensubstanz, R
Berichtsjahr
2014