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Entwicklung von Standardarbeitsanweisungen zur Probennahme und –aufbereitung von Mikroplastik vor Ort in Kläranlagen
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Pieper, Stephan
Betreuer
- Prof. Dr. André Lerch
- Dipl.-Ing. Gerold Bönisch
Abstract
Die Abhandlung befasst sich mit der Entwicklung eines Probenahmekonzepts für Mikroplastik in Kläranlagen.Dabei werden ausgehend von der Betrachtung bereits existierender Mikroplastikuntersuchungen grundlegende Rahmenbedingungen für eine repräsentative Probenahme erarbeitet. Zur Überprüfung der Methodik werden 3 Versuche im Labormaßstab durchgeführt. Dabei wird das Probenkontaminationspotenzial von einer Schlauch- und einer Membranpumpe ausgehend von einer 5 tägigen Pumpenlaufzeit mit einem Partikelzähler untersucht. Zusätzlich wird der Versuch in Kombination mit einem Edelstahlkerzenfilter wiederholt um durch einen Vergleich beurteilen zu können, welche Systemelemente bei der Probenahme die größte Probenkontamination verursachen. Um die Effizienz der Probenahmetechnik zu überprüfen, wird im Labor ein Pumpversuch zur Wiederfindung einer definierten Partikelanzahl durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Versuchsresultate wird dann ein Ausblick für weiterführende Untersuchungen gegeben und dabei wichtige Hinweise für eine repräsentative Probenahme erarbeitet. Darunter zählen insbesondere ein einheitliches Probenahmevolumen und eine einheitliche Größenklassierung durch Edelstahlkerzenfilter. Es werden Beispiele für die Auswahl von Schläuchen und Pumpen gegeben sowie Varianten zum Systemaufbau aufgezeigt. Abschließend wird eine Druckverlustberechnung durchgeführt um die praktischen Anwendungsmöglichkeiten abschätzen zu können.
Schlagwörter
Mikroplastik, Probenahme, Kläranlage, Edelstahlkerzenfilter, Pumpe, Wiederfindungsrate, Partikelzähler, Druckverlust
Berichtsjahr
2016