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Vergleichende Untersuchung zur Eliminierung von Spurenstoffen an einer zweistufigen Pilotanlage im Wasserwerk Einsiedel
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Stefan, Lange
Betreuer
- Prof. Dr. André Lerch
Weitere Betreuer
Dipl.-Ing. Nadine Siebdrath (TUD, Professur Wasserversorgung), M.Sc. Elisabeth Stange & Dipl.-Ing. (FH) Holger Kleeberg (Südsachsen Wasser GmbH)
Abstract
Im Rahmen von Planungen zur Erweiterung des Wasserwerkes Einsiedel um eine zweite Filterstufe prüft die Südsachsen Wasser GmbH als Betriebsführer an einer zweistufigen Pilotanlage die dead-end Ultrafiltration mit nachgeschalteter Calciumcarbonatfiltration als mögliches Verfahren. Zur Ausweisung eines Vorzugsmodells werden die zwei inside-out betriebenen Hohlfasermembranmodule inge dizzer 5000+ und Pentair X-FLOW AQUAFLEX 55 an der Pilotanlage in Vergleichsversuchen untersucht und Einflüsse der Spüleinstellungen, der Filtrationsdauer, des Filtrationsflux, der Aufbereitungschemikalien und der Pulveraktivkohledosierung als Suspension auf den Membranbetrieb vergleichend diskutiert.
Die Pulveraktivkohledosierung als Verfahren zur Adsorption ungewünschter Spurenstoffe wie Geruchs- und Geschmacksstoffe oder Pflanzenschutzmittel-Metabolite wird in ihrer Effektivität durch mehrere Faktoren beeinflusst. Um einen effizienten Einsatz zu fördern, werden in dieser Arbeit verschiedene Dosierweisen wie die reine Stoßdosierung oder die Hybroddosierung, eine Kombination aus kontinuierlicher und diskontinuierlicher Dosierweise, vergleichend auf die Entfernung der PSM-Metabolite Metazachlorsulfonsäure und Metazachlorsäure diskutiert. Weiterhin erfolgt ein Vergleich verschiedener Pulveraktivkohlen auf die Adsorption von DOC, den GGS 2-MIB, Geosmin und Beta-Ionon sowie den genannten PSM-Metaboliten aus hoch belastetem Talsperrenwasser.
Dass eine Optimierung des Einsatzes von Pulveraktivkohle von entscheidender Bedeutung ist, zeigen die zugrunde liegenden Untersuchungen langjähriger Labordaten zum Rohwasser im Wasserwerk Einsiedel, nach denen ein steigender Trend der Konzentrationen von 2-MIB, Geosmin und Beta-Ionon im Rohwasser des Wasserwerkes ausfindig gemacht werden konnte.
Die Pulveraktivkohledosierung als Verfahren zur Adsorption ungewünschter Spurenstoffe wie Geruchs- und Geschmacksstoffe oder Pflanzenschutzmittel-Metabolite wird in ihrer Effektivität durch mehrere Faktoren beeinflusst. Um einen effizienten Einsatz zu fördern, werden in dieser Arbeit verschiedene Dosierweisen wie die reine Stoßdosierung oder die Hybroddosierung, eine Kombination aus kontinuierlicher und diskontinuierlicher Dosierweise, vergleichend auf die Entfernung der PSM-Metabolite Metazachlorsulfonsäure und Metazachlorsäure diskutiert. Weiterhin erfolgt ein Vergleich verschiedener Pulveraktivkohlen auf die Adsorption von DOC, den GGS 2-MIB, Geosmin und Beta-Ionon sowie den genannten PSM-Metaboliten aus hoch belastetem Talsperrenwasser.
Dass eine Optimierung des Einsatzes von Pulveraktivkohle von entscheidender Bedeutung ist, zeigen die zugrunde liegenden Untersuchungen langjähriger Labordaten zum Rohwasser im Wasserwerk Einsiedel, nach denen ein steigender Trend der Konzentrationen von 2-MIB, Geosmin und Beta-Ionon im Rohwasser des Wasserwerkes ausfindig gemacht werden konnte.
Schlagwörter
Wasseraufbereitung, Ultrafiltration, Spurenstoffe, Pulveraktivkohle
Berichtsjahr
2017