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Sicherung der Trinkwasserqualität durch Optimierung der vorhandenen Wasseraufbereitung im Wasserwerk Weinhübel
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Wetzel, Julia
Betreuer
- Prof. Dr. André Lerch
- Dr.-Ing. Bertram Skibinski
Weitere Betreuer
Dipl.-Chem. Uwe Deike (Stadtwerke Görlitz AG)
Abstract
Im Rahmen der Masterarbeit wurden Untersuchungen zur Aufbereitungsleistung der Filtration unter verschiedenen Filtermaterialien und Trübungszuständen gemacht. Dabei sollten Optimierungspotentiale bezüglich auf Grundlage der aufgenommenen Daten für das Wasserwerk Weinhübel (in Görlitz) herausgearbeitet werden und das Filtrationsverhal-ten der verschiedenen Filtermaterialien diskutiert werden. Diesbezüglich wurden an der kleintechnischen Versuchsanlage im Wasserwerk Weinhübel in Görlitz drei verschiedene Filtermaterialien (altes, neues-grobes, neues-feines) untersucht. Die Versuchsanlage wurde auf die Filter im Wasserwerk eingestellt, sodass die Versuchsfilter vergleichbar sind. Variiert wurden die Filtermedien und die Trübungskonzentration im Zulauf. Im Hauptschwerpunkt wurden die Filter auf Trübungs , Eisen- und Manganabbau, sowohl den Partikelrückhalt ausführlich analysiert. Zudem folgt eine Betrachtung der Druckverteilung und verschiedener Spülversuche. Aus den Messungen ging hervor, dass das neue, grobe Filtermaterial die Trübstoffe, Partikel und Eisen am effektivsten im Innern zurückhält. Die niedrigsten Mangankonzentrationen im Filterablauf sind jedoch bei dem alten Filtermate-rial vorzufinden. Dies lässt darauf schließen, dass der Manganrückhalt nicht von der Filtrationsleistung der Trübung abhängt. Das neue, feine Filtermaterial kann zu Beginn eines Filterzyklus die meisten Trübstoffpartikel zurückhalten, setzt sich allerdings am schnellsten zu. Hier wäre eine häufigere Filterspülung notwendig, die jedoch höhere Kosten verursacht. Die verlangten 0,2 FNU Ablauftrübung wird bei keinem Filtermaterial erreicht.
Schlagwörter
Trinkwasseraufbereitung, Tiefenfiltration, Trübstoffrückhalt, Partikelentfernung, Eisenabbau, Manganabbau
Berichtsjahr
2018