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Untersuchung des Phenolabbaus mit dem Hochspannungsimpulsverfahren
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Schmidt, Clara
Betreuer
- Prof. Dr. André Lerch
- Dipl.-Ing. Astrid Weigert
Weitere Betreuer
M. Sc. Katharina Wellner (PICON GmbH)
Abstract
In der Wasseraufbereitung stellen die Prozesse der erweiterten Oxidation (engl.: Advanced Oxidation Processes, AOP) etablierte Verfahren zur Entfernung organischer Wasserinhaltsstoffe dar. In dieser Arbeit sollte das noch neue Verfahren der Hochspannungs-impulstechnologie am Beispiel des Phenolabbaus untersucht werden. Insbesondere die Einflüsse der Faktoren Temperatur und pH Wert standen dabei im Mittelpunkt. Es wurden Versuche an einer Laboranlage zur Bestimmung elektrotechnische Parameter und einer optimierten Systemkonfiguration durchgeführt. Der Einfluss der Temperatur und des pH Wertes wurden mit Hilfe der statistischen Versuchsplanung unter Verwendung des Definite Screening Designs der Statistiksoftware JMP® untersucht. Dabei wurde eine Regressions- und Varianzanalyse durchgeführt und der Phenolabbau sowie die Bildung von Zwischenprodukten mittels photometrischer Bestimmung, HPLC- und IC-Analyse bestimmt. Die Temperatur und der pH-Wert wurden beide als signifikante Einflussgrößen identifiziert, wobei die Temperatur einen größeren Einfluss als der pH-Wert darstellt. Der höchste Phenolabbau mit 53,7 % und die Bildung von 0,89 mg/L Zwischenprodukten (Catechol und Hydrochinon) wurde bei ϑZiel,Zu 10 °C und pH 7 erreicht. Während der Versuche wurde auch ein großer Einfluss der Leitfähigkeit auf den Prozessablauf festgestellt.
Schlagwörter
AOP, nicht-thermisches Plasma, Hochspannungsimpulsverfahren, Dielektrische Barriereentladung, Phenolabbau, Temperatureinfluss, pH Werteinfluss
Berichtsjahr
2019