Preuß, Philipp (2011)
Thema
Untersuchung von Strategien der Abwasserbehandlung der Gemeinde Ebersbach
Aufgabenstellung
Seit 1989 werden die Abwässer der Gemeide Ebersbach in zwei Absetzbecken und drei Abwasserteichen mechanisch-biologisch behandelt. Der Betrieb der Kläranlage erfolgt im Verbund des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth. Der langjährige Betrieb der Kläranlage offenbarte teilweise hydraulische Probleme im Zulaufbereich sowie saisonal auftretendes massive Algenwachstum, welches zu Überschreitungen des CSB-Überwachungswertes führte. Darüber hinaus sind an den Absetzbecken erhebliche bauliche Mängel festgestellt worden. Infolge dieser Sachverhalte ist die Kläranlage Ebersbach zu sanieren. Bei den Überlegungen zur Sanierung der Kläranlage Ebersbach sind die Zielstellungen des AZV Gemeinschaftkläranlage Kalkreuth hinsichtlich einer sicheren und effizienten Betriebsführung zu berücksichtigen. Durch eine Abwasserüberleitung und -mitbehandlung auf der Kläranlage Kalkreuth können Betriebspunkte im Verbandgebiet reduziert werden. Gleichzeitig ermöglicht die Verfahrenstechnik der Kläranlage Kalkreuth gegenüber der Kläranlage Ebersbach eine qualitativ bessere und sichere Abwasserbehandlung.
Ziel der Diplomarbeit ist es, eine Vorzugsvariante zur künftigen Abwasserbehandlung der Gemeinde Ebersbach zu ermitteln, welche die gesetzlichen Anforderungen an die Abwasserbehandlung unter Berücksichtigung einer sicheren und effizienten Betriebsführung erfüllt.
Autorenreferat
In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten für die zukünftige Abwasserbehandlung der Gemeinde Ebersbach aufgezeigt und als Ergebnis eine Vorzugsvariante vorgestellt. Bei den Möglichkeiten handelt es sich zum einen um die Instandhaltung der Abwasserteichanlage Ebersbach und zum anderen um die Überleitung des Abwassers der Gemeinde Ebersbach in die nahe gelegene Kläranlage Kalkreuth. Im Rahmen dieser Arbeit wird intensiv auf die beiden Kläranlagen eingegangen und verschiedene Parameter bewertet, um so eine Vorzugsvariante zu erhalten. Es werden dabei nicht nur stoffliche und hydraulische Aspekte betrachtet, sondern auch kostenspezifische.
Betreuung
Dipl.-Ing. M. Barth | Stadtentwässerung Dresden GmbH |
Dr.-Ing. V. Kühn |
TU Dresden / ISI |