Titel
| Förderkennzeichen | KF2488502RH2 |
| Finanzierung | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie AiF Projekt GmbH ZIM - Kooperationsprojekte |
| Bearbeitungszeitraum | 01.01.2013 - 30.04.2016 |
| Kooperationspartner | AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner, Berlin |
| Projektleitung | Dr.-Ing. Volker Kühn |
| Projektbearbeitung | Dipl.-Ing. Thomas Schalk M.Sc. Alexander Jehmlich Dipl.-Ing. Norbert Günther |
Aufgabenstellung
Das Ziel des Vorhabens besteht in der Entwicklung eines einfachen und universell einsetzbaren, naturnahen Verfahrens mit niedrigen Betriebskosten, das parallel zur Behandlung von Abwasser die Elimination von in vorgeschalteten Vorklär- oder Ausfaulgruben gebildetem klimaschädlichem Methangas erlaubt, ohne dass zusätzliche verfahrenstechnische Stufen erforderlich sind. Die Elimination der Abwasserinhaltsstoffe und des Methangases findet in einer Behandlungsstufe, d.h. im Filterbett einer Pflanzenkläranlage statt. Neben der Elimination von dezentral anfallendem klimaschädlichem Methan wird durch eine weitergehende Stickstoffelimination (Denitrifikation) eine Verbesserung der Ablaufqualität von einstufigen, vertikal durchströmten Pflanzenkläranlagen erreicht. Damit ist eine weitergehende Abwasserbehandlung inklusive Stickstoffentfernung mit nahezu vollständiger Mineralisierung der enthaltenen Kohlenstoffverbindungen bei minimalem Energieeinsatz möglich. Darüber hinaus steht neben der Verfahrensentwicklung die technische Umsetzung im Vordergrund. Ziel ist es, eine technische Ausrüstung zu entwickeln, die für Neubaumaßnahmen in Frage kommt und einen Nachrüstsatz für bestehende Anlagen.
Schlagwörter
Pflanzenkläranlagen, naturnahe Verfahren, dezentrale Systeme, Bemessung, Stickstoffelimination, Methanemissionen, Methanoxidation