"Ich habe mich für diesen Studiengang entschieden, weil Wasser eine der spannendsten Ressourcen der Zukunft ist."
(befragt im Jahr 2024)
Inhaltsverzeichnis
- Warum haben Sie sich damals für diesen Studiengang entschieden und warum für Dresden?
- Wo sind Sie heute beschäftigt und was ist Ihre Tätigkeit?
- Wie sieht ein typischer Arbeitstag in drei Sätzen bei Ihnen aus?
- Wie lief der Berufseinstieg für Sie? Wann wussten Sie in welchem Bereich Sie arbeiten möchten?
- Wie hat Ihnen das Studium gefallen und wie hilft es Ihnen in Ihrem Berufsleben?
- Ein Studium bzw. eine berufliche Karriere verläuft selten geradlinig: Welche Krisen oder Hürden gab es bei Ihnen und wie haben Sie diese überwunden?
- Welchen Tipp würden Sie Studierenden Ihres Faches aus heutiger Sicht geben?
- Woran erinnern Sie sich besonders gern in Ihrer Studienzeit?
- Wo war Ihr Lieblingsort an der Uni? Und warum?
- Man kann nicht in Dresden studiert haben, ohne…
Profil von: | Johanna Zeeh |
Studiengang: | Hydrowissenschaften (B.Sc.) / Wasserwirtschaft (M.Sc.) |
Abschluss: | Master |
Studienzeit: | 6 Jahre (2017-2023) |
Aktuelle Tätigkeit: | Projektingenieurin |
Warum haben Sie sich damals für diesen Studiengang entschieden und warum für Dresden?
Ich habe mich für diesen Studiengang entschieden, weil Wasser eine der spannendsten Ressourcen der Zukunft ist. Wasser ist in allen Bereichen präsent und muss in allen Bereichen betrachtet werden. Außerdem wollte ich in die Entwicklungshilfe gehen. Dresden hatte mit dem Bachelor Hydrowissenschaften ein passendes Studienangebot für mich. Ich bin mit meiner Wahl außerordentlich zufrieden, weil die Uni und das Lehrteam sehr gut ist!
Wo sind Sie heute beschäftigt und was ist Ihre Tätigkeit?
Heute arbeite ich in der Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker bei Berlin und bin Expertin für dezentrale Regenwasserbewirtschaftung, hydrologische Modellierung, Starkregenvorsorge und blau-grüne Stadtentwicklung. Ich plane europaweit neue Stadtentwicklungsprojekte nach dem Schwammstadtprinzip, um den urbanen Wasserhaushalt dem natürlichen Wasserhaushalt anzugleichen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag in drei Sätzen bei Ihnen aus?
Ich plane, entwickle Ideen und zeichne. Ich habe Meetings und Besprechungen und muss Stakeholder, Behörden und Entscheidungsträger:innen überzeugen. Ich modelliere und schreibe Berichte und arbeite wissenschaftlich.
Wie lief der Berufseinstieg für Sie? Wann wussten Sie in welchem Bereich Sie arbeiten möchten?
Mein Berufseinstieg verlief sehr organisch, da ich bereits im Rahmen meiner Masterarbeit mit der Ingenieurgesellschaft Sieker zusammengearbeitet habe. Außerdem sind Fachkräfte in der Wasserwirtschaft sehr gefragt. Mit meiner Ausbildung hatte ich also die besten Berufschancen und konnte mir frei aussuchen, was zu mir passt. Schon während des Studiums habe ich meinen Schwerpunkt auf die Siedlungswasserwirtschaft und insbesondere auf die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung gelegt. An meiner Arbeit gefällt mir besonders der gestalterische, kreative und auch menschliche Aspekt.
Wie hat Ihnen das Studium gefallen und wie hilft es Ihnen in Ihrem Berufsleben?
An meinem Studium hat mir besonders die Gemeinschaft gefallen. Außerdem wurden die Schwerpunkte im Bereich der Wasserwirtschaft sehr breit und intensiv behandelt. Nach dem Studium konnte ich mir eine Expertise im Bereich der Regenwasserbewirtschaftung sowie der Bodenwasserhaushaltsmodellierung aneignen, was mir in meinem jetzigen Beruf natürlich sehr zugute kommt.
Ein Studium bzw. eine berufliche Karriere verläuft selten geradlinig: Welche Krisen oder Hürden gab es bei Ihnen und wie haben Sie diese überwunden?
Mein Studium verlief ohne große Hürden, da ich mich schon früh für das Thema begeistern konnte und sehr viel Sinn in meiner Arbeit fand. Um eine Krise zu überwinden, braucht man Zeit und ein gutes Verständnis für sich selbst. Deshalb habe ich mein Studium auch verlängert und mir die Zeit genommen, die ich zum Verstehen brauchte.
Welchen Tipp würden Sie Studierenden Ihres Faches aus heutiger Sicht geben?
Bleibt in den ersten beiden Semestern am Ball. Ich weiß, es ist schwer mit 9 Prüfungen in der Prüfungszeit, aber es lohnt sich!
Woran erinnern Sie sich besonders gern in Ihrer Studienzeit?
Die Lerngruppe mit meinen Komilitoninnen, die auch meine Freundinnen geworden sind.
Wo war Ihr Lieblingsort an der Uni? Und warum?
Gerber Slub: Ruhig, grün, Licht. (leider wurde sie geschlossen)
Man kann nicht in Dresden studiert haben, ohne…
Jeden Sommer so oft wie möglich den Sonnenuntergang an den Elbwiesen zu beobachten.