13.09.2019
Die FSD-Zentrale Stelle – Ein starker Partner im Dienste der Verkehrssicherheit
Die FSD – Zentrale Stelle wird vom Bund und den Ländern beauftragt die Vorgaben für die Hauptuntersuchung (HU) und Sicherheitsprüfung (SP) von Kraftfahrzeugen in der Bundesrepublik Deutschland zu entwickeln und bereitzustellen. Der Lehrstuhl für Kraftfahrzeugtechnik der TU Dresden arbeitet seit vielen Jahren eng mit der FSD an der Erfüllung dieser Aufgaben. So entwickelte die FSD u.a. in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Kraftfahrzeugtechnik neuartige Prüfmethoden zur Erkennung defekter Fahrzeugkomponenten. Zur Prüfung defekter Fahrzeugkomponenten durch einfache Fahrmanöver steht den Prüfern seit 2015 der von der FSD entwickelte HU-Adapter zur Verfügung.
Aktuell beschäftigt sich der Lehrstuhl Kraftfahrzeugtechnik mit der Absicherung der Erkennung defekter Stoßdämpfer durch das Fahrmanöver Schwellenüberfahrt und der Absicherung der Erkennung defekter Bremsanlagen durch das Fahrmanöver Verzögerungsmessung. Zur Identifizierung der Wirkungsweise dieser Komponenten zeichnet der HU-Adapter die Fahrzeugbewegungen während der oben genannten Fahrmanöver auf und bewertet diese durch einen Algorithmus. Der Lehrstuhl Kraftfahrzeugtechnik unterstützt die FSD bei der Entwicklung ihrer Prüfmethoden mit der Durchführung von Fahrversuchen, der Untersuchung von Wirkketten des Gesamtfahrzeugs und der Untersuchung des Degradationsverhaltens verschiedener Fahrzeugkomponenten.
Alle diese Anstrengungen leisten einen großen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Verständnis des Gesamtsystems Kraftfahrzeug. Der Lehrstuhl Kraftfahrzeugtechnik der TU Dresden schätzt sich glücklich mit der FSD die automobile Zukunft gestalten zu können.
Studierende können sich bei Interesse an studentischen Arbeiten zu diesem Thema bei Dipl.-Ing. Tobias Schramm melden.