01.03.2017
Im Projekt „RADeval“ startet die Zusammenarbeit mit sechs Pilotkommunen
Im Juli 2016 startete das Forschungsprojekt „Evaluierung im Radverkehr – Erarbeitung eines Leitfadens für Kommunen“. Im bis September 2018 laufenden Projekt möchte die Professur für Verkehrsökologie (TU Dresden) die Hürden für Evaluierungsvorhaben im Radverkehr senken. So sollen ausgewählte Pilotkommunen bei der Maßnahmenevaluierung unterstützt und ein radverkehrsspezifischer Evaluierungsleitfaden erstellt werden.
Eine bereits im September und Oktober 2016 durchgeführte Online-Erhebung unter Radverkehrsverantwortlichen zeigte das große Interesse der Kommunen am Thema. So beteiligten sich über 135 Kommunen an der Befragung, bei der es vor allem um die vorhandenen Evaluierungserfahrungen und -bedürfnisse in der Verwaltung ging.
Nun geht das Projekt in die nächste Runde: sechs Pilotkommunen werden mit Unterstützung der TU Dresden eigene Evaluierungsvorhaben durchführen. Das Projektteam an der Professur für Verkehrsökologie freut sich dabei sehr auf die Zusammenarbeit mit den folgenden Städten:
- Eisenach in Thüringen (42.417 EW)
- Ahlen in NordrheinWestfalen (52.287 EW)
- Frankfurt (Oder) in Brandenburg (58.092 EW)
- Augsburg in Bayern (286.374 EW)
- Mannheim in BadenWürttemberg (305.780 EW)
- Hamburg (1.787.408 EW)
In jeder Stadt wird eine Pilotevaluierung konzipiert und durchgeführt. Insgesamt werden dabei sehr unterschiedliche Radverkehrsmaßnahmen betrachtet. So werden die Wirkungen verschiedener Radverkehrsführungsformen analysiert, eine Strategie für ein gesamtstädtisches Radverkehrsmonitoring-System entwickelt oder die Nutzung von Dienst-Pedelecs untersucht. Die Erkenntnisse aus den durchgeführten Evaluierungen werden dann unter anderem in den geplanten Leitfaden einfließen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Projekts.