Evaluation Donkey Republic - Evaluation von Bikesharing in Kopenhagen
Die "Cirkelbroen" überquert den Christianshavn Kanal und wurde von Olafur Eliasson entworfen.
Die positiven Eigenschaften des Fahrrades als Verkehrsmittel sind in Kopenhagen inzwischen unumstritten. Aber auch in der Fahrradhauptstadt sind innerstädtische Flächen ein knappes Gut. Um die Nutzung der öffentlichen Fläche durch das dänische Bikesharing-Unternehmen Donkey Republic auch in Zukunft und insbesondere im Vergleich zu anderen Sharing-Systemen begründen zu können, wurde der Lehrstuhl für Verkehrsökologie mit der Evaluation beauftragt.
Ziel der Evaluation wird es sein den Modal Shift zu quantifizieren ebenso wie den Einfluss auf die verkehrliche Nutzung des innerstädtischen Raumes. Außerdem sollen die möglichen Auswirkungen der Bikesharing-Nutzung auf das Verkehrsverhalten der Kopenhagener Bevölkerung näher untersucht werden.
Für die Beantwortung der Forschungsfragen ist ein Mixed-Methods-Ansatz vorgesehen. Ein Element bildet dabei die umfassende Datenanalyse von GPS-Tracks, welche die Buchungsvorgänge der Nutzer in Kopenhagen abbilden. Die Nutzungsänderungen verfügbarer Verkehrsmodi sowie die Auswirkungen von Bikesharing auf die individuelle Mobilität sollen hingegen Anhand einer zweistufigen Online-Befragung der Bikesharing-Nutzer untersucht werden.
Die zunächst im Frühjahr geplante Datenakquise wurde aufgrund der Einschränkung des öffentlichen Lebens in Folge der COVID 19 Pandemie und dementsprechend starken Reduktion von Fahrten auf September 2020 verschoben.
PROJEKTLEITUNG
- Dipl.-Ing. Sven Lißner (Professur für Verkehrsökologie)
PROJEKTMITARBEITER (TUD)
- Dipl.-Ing. Maike von Harten (Professur für Verkehrsökologie)
- Dipl.-Wirtsch.-Ing. Julia Gerlach (Professur für Verkehrsökologie)
- Iwan Poroijkow (SHK an der Professur für Verkehrsökologie)
LAUFZEIT
- 09/2020-06/2021
AUFTRAGGEBER
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