30.07.2021
Forschungsbericht zur Verkehrssicherheit von E-Scootern veröffentlicht
Seit 2019 sind vermehrt E-Scooter in deutschen Städten unterwegs. Mit der Verbreitung der elektrisch betriebenen Roller stieg auch die Anzahl der Berichterstattung zu Gefahren und Risiken der E-Scooter-Nutzung für die Fahrer selbst, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer. Datenbasierte Erkenntnisse zur Sicherheit des neuen Verkehrsmittels liegen bisher kaum vor.
Um diese Lücke zu schließen untersuchten Dr. Madlen Ringhand und Dipl.-Psych. Juliane Anke von der Professur Verkehrspsychologie im Auftrag der Unfallforschung der Versicherer (GDV), wie sich die E-Scooter-Nutzung auf die Verkehrssicherheit auswirkt.
Dafür wurden im Sommer 2020 aufwändige Feldstudien mit vor Ort-Befragungen und vor-Ort-Beobachtungen in Dresden und Berlin durchgeführt. Im Ergebnis konnten 129 Interviews und 1.692 Beobachtungen von E-Scooter-Nutzern ausgewertet werden.
Schwerpunktmäßig betrachtet wurden: Nutzermerkmale, die Flächenwahl der Nutzer, kritische Situationen und Konflikte sowie Regelkenntnisse und -verstöße.
Die ausführlichen Ergebnisse, sowie kompakte Darstellungen gibt es online: www.udv.de/Verkehrsverhalten-e-scooter-fahrer
Kontakt:
Dr. Madlen Ringhand I Dipl.-Psych. Juliane Anke
Professur Verkehrspsychologie