bisherige Abschlussarbeiten an der Professur
Räumliche Nachfrageanalyse des free-floating Carsharing anhand einer empirischen Verbindungsanalyse am Beispiel Berlin
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- K., M.
- K., M.
Betreuer
- Prof. Dr. oec. habil. Ulrike Stopka
- Dipl. Verkehrswirtschaftler, LL.M. René Pessier
- M. Sc. Daniel Merkl
Abstract
Die vorliegende Bachelorarbeit, welche das Thema der räumlichen Nachfrageanalyse
von Verbindungen des free-floating Carsharing in Berlin aufgreift, betrachtet die
gegebenen Nutzungsstrukturen anhand der Daten von Car2Go und DriveNow. Hierfür
wird das Stadtgebiet in drei Rastergrößen geteilt. Die anschließende Zuordnung der
Fahrten zu den einzelnen Quadranten ermöglicht Aussagen zur räumlichen Verteilung
des Nutzungsverhaltens.
Dabei wird in einem ersten Arbeitsschritt die Herausstellung signifikanter Hotspots in
der jeweiligen Betrachtungsebene vorgenommen. Im Zuge dessen ist vor allem die
Bedeutung des Flughafens Tegel sowie der Innenstadtgebiete in Berlin Mitte,
Friedrichshain oder Kreuzberg hervorzuheben. Anschließend ist auf Grundlage der
Resultate die Identifizierung von 75 Verbindungen je Raster möglich. Hierfür werden
über die Hotspots hinaus, auch zeitliche und raumspezifische Parameter zur Filterung
relevanter Quadrantenverknüpfungen genutzt. Mithilfe des zweiten Analyseschritts ist
die zeitliche und räumliche Charakteristik der identifizierten Fahrten herausgestellt,
wobei dies die Basis der folgenden Gruppenzuordnung der einzelnen Fahrten bildet.
Der dritte Arbeitsschritt widmet sich der Überprüfung einzelner Verbindungen
hinsichtlich der getroffenen Gruppenzuordnung. Dabei wird die Visualisierung in QGIS
vorgenommen und zu jeder Verknüpfung der Versuch unternommen, eine passende
Weiterfahrt zu identifizieren. Die Resultate lassen in diesem Zusammenhang keine
Probleme hinsichtlich weiterführender Realisierungen erkennen. Wie bereits die
Hotspots verschiedene Frequentierungsmuster durch das Stadtgebiet zeigen, sind
auch die Verbindungen einiger Quadranten häufiger genutzt als andere. Exemplarisch
ist auf eingehende oder ausgehende Fahrten des Flughafens Tegel hinzuweisen.
Abschließend wird mittels zweier Hypothesen der Versuch unternommen, die
Konkurrenzsituation zwischen dem Carsharing und dem öffentlichen
Personennahverkehr, zu untersuchen. Hierfür werden sowohl die Fahrzeit als auch der
Komfort zugrunde gelegt, um potentiellen Vorteilen des Carsharing gegenüber dem
öffentlichen Personennahverkehr nachzugehen. Im Kontext dieser Arbeit finden
jedoch beide Dimensionen keine Bestätigung, sodass anderweitige Motive der
Nutzung des Carsharings angenommen werden.
Im Zuge der Verknüpfungspotentiale verschiedener Verkehrsmittel dienen die
folgenden Ausführungen als Grundlage weiterführender Betrachtungen.
Carsharing; free-floating; empirische Nutzungsanalyse; Berlin; urbane Mobilität
von Verbindungen des free-floating Carsharing in Berlin aufgreift, betrachtet die
gegebenen Nutzungsstrukturen anhand der Daten von Car2Go und DriveNow. Hierfür
wird das Stadtgebiet in drei Rastergrößen geteilt. Die anschließende Zuordnung der
Fahrten zu den einzelnen Quadranten ermöglicht Aussagen zur räumlichen Verteilung
des Nutzungsverhaltens.
Dabei wird in einem ersten Arbeitsschritt die Herausstellung signifikanter Hotspots in
der jeweiligen Betrachtungsebene vorgenommen. Im Zuge dessen ist vor allem die
Bedeutung des Flughafens Tegel sowie der Innenstadtgebiete in Berlin Mitte,
Friedrichshain oder Kreuzberg hervorzuheben. Anschließend ist auf Grundlage der
Resultate die Identifizierung von 75 Verbindungen je Raster möglich. Hierfür werden
über die Hotspots hinaus, auch zeitliche und raumspezifische Parameter zur Filterung
relevanter Quadrantenverknüpfungen genutzt. Mithilfe des zweiten Analyseschritts ist
die zeitliche und räumliche Charakteristik der identifizierten Fahrten herausgestellt,
wobei dies die Basis der folgenden Gruppenzuordnung der einzelnen Fahrten bildet.
Der dritte Arbeitsschritt widmet sich der Überprüfung einzelner Verbindungen
hinsichtlich der getroffenen Gruppenzuordnung. Dabei wird die Visualisierung in QGIS
vorgenommen und zu jeder Verknüpfung der Versuch unternommen, eine passende
Weiterfahrt zu identifizieren. Die Resultate lassen in diesem Zusammenhang keine
Probleme hinsichtlich weiterführender Realisierungen erkennen. Wie bereits die
Hotspots verschiedene Frequentierungsmuster durch das Stadtgebiet zeigen, sind
auch die Verbindungen einiger Quadranten häufiger genutzt als andere. Exemplarisch
ist auf eingehende oder ausgehende Fahrten des Flughafens Tegel hinzuweisen.
Abschließend wird mittels zweier Hypothesen der Versuch unternommen, die
Konkurrenzsituation zwischen dem Carsharing und dem öffentlichen
Personennahverkehr, zu untersuchen. Hierfür werden sowohl die Fahrzeit als auch der
Komfort zugrunde gelegt, um potentiellen Vorteilen des Carsharing gegenüber dem
öffentlichen Personennahverkehr nachzugehen. Im Kontext dieser Arbeit finden
jedoch beide Dimensionen keine Bestätigung, sodass anderweitige Motive der
Nutzung des Carsharings angenommen werden.
Im Zuge der Verknüpfungspotentiale verschiedener Verkehrsmittel dienen die
folgenden Ausführungen als Grundlage weiterführender Betrachtungen.
Carsharing; free-floating; empirische Nutzungsanalyse; Berlin; urbane Mobilität
Schlagwörter
Krämer, Marcus: Räumliche Nachfrageanalyse des free-floating Carsharing anhand einer empirischen Verbindungsanalyse am Beispiel Berlin Bachelor Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“, Institut für Wirtschaft und V
Berichtsjahr
2016