bisherige Abschlussarbeiten an der Professur
Blockchain und Smart Contracts im Mobilitätssektor
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- R., V.
Betreuer
- Dipl.-Volkswirt Robert Werner
Abstract
Im Zuge von zukunftsfähigen Informations- und Kommunikationssystemen rückt die Blockchain
Technologie stark in den Fokus von Wirtschaft und Öffentlichkeit (vgl. Juden/Pisa 2017, S. 1). Die
vorliegende Bachelorarbeit betrachtet diese neue Datentechnologie hinsichtlich ihrer grundlegenden
Funktionsweise, Chancen, Risiken und möglichen Anwendungspotentiale im Mobilitätssektor. Bei
einer Blockchain handelt es sich um eine verteilte, hochsichere Datenbank ohne Ausfallzeiten, bei der
Transaktionen manipulationsresistent und transparent aufgenommen werden (vgl. Mohanty 2018, S.
17 f.). Eine Erweiterung der Blockchain um Smart Contracts macht automatisierte Geschäfte zwischen
Akteuren im Netzwerk ohne Intermediäre möglich (vgl. Mohanty 2018, S. 40). Zu den
Schlüsselherausforderungen der Blockchain Technologie zählen einerseits die technischen Grenzen
hinsichtlich Energie-, Speicherbedarf und Skalierung (vgl. DHL Costumer Solutions & Innovation
2018, S. 7). Andererseits müssen gesetzliche und rechtliche Anpassungen erfolgen, um insbesondere
spezielle datenschutzkonforme Ergebnisse erzielen zu können (vgl. Hinckeldeyn 2019, S. 46). Da der
Einsatz von Blockchain vor allem dann erfolgen sollte, wenn viele Akteure am Prozess beteiligt sind,
eine gemeinsame Vertrauensbasis fehlt und zudem ein hohes Digitalisierungspotential herrscht, rücken
die beiden Anwendungsfelder Transport und Logistik und Mobility as a Service in den Vordergrund
(vgl. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (Hrsg.) 2019, S. 107 ff.). Hier können
Vorteile hinsichtlich Kosten- und Aufwandsreduzierung, Automatisierung und Optimierung von
Prozessen und somit insgesamt Effizienzgewinne realisiert werden (vgl. Tapscott/Tapscott 2016, S.
213 f.). Während die vielversprechendsten Anwendungsfälle von Blockchain und Smart Contracts in
der Logistik die Digitalisierung der Prozessdokumentation und die Nachverfolgung von Waren
darstellen, sind es im Zuge einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität die Registrierung und
Zahlungsabwicklung auf einer einheitlichen Mobilitätsplattform (vgl. Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur (Hrsg.) 2019, S. 153, 210, 2013; Cammin et al. 2020, S. 243 f.). Um diese
Gewinne zu erreichen, müssen zunächst Erfahrungen mit der Anwendung von Blockchain gesammelt
werden. Gesetzliche Rahmenbedingungen und internationale Standards sind notwendig, um eine breite
Implementierung gewährleisten zu können (vgl. Beinke et al. 2020, S. 141). Die in dieser
Bachelorarbeit aufgezeigten Potentiale untermauern den aktuellen Hype um diese neue
Datentechnologie. Ungeachtet dessen, sollte diese nicht einseitig und überstürzt betrachtet und die
bestehenden Herausforderungen unterschätzt werden.
Technologie stark in den Fokus von Wirtschaft und Öffentlichkeit (vgl. Juden/Pisa 2017, S. 1). Die
vorliegende Bachelorarbeit betrachtet diese neue Datentechnologie hinsichtlich ihrer grundlegenden
Funktionsweise, Chancen, Risiken und möglichen Anwendungspotentiale im Mobilitätssektor. Bei
einer Blockchain handelt es sich um eine verteilte, hochsichere Datenbank ohne Ausfallzeiten, bei der
Transaktionen manipulationsresistent und transparent aufgenommen werden (vgl. Mohanty 2018, S.
17 f.). Eine Erweiterung der Blockchain um Smart Contracts macht automatisierte Geschäfte zwischen
Akteuren im Netzwerk ohne Intermediäre möglich (vgl. Mohanty 2018, S. 40). Zu den
Schlüsselherausforderungen der Blockchain Technologie zählen einerseits die technischen Grenzen
hinsichtlich Energie-, Speicherbedarf und Skalierung (vgl. DHL Costumer Solutions & Innovation
2018, S. 7). Andererseits müssen gesetzliche und rechtliche Anpassungen erfolgen, um insbesondere
spezielle datenschutzkonforme Ergebnisse erzielen zu können (vgl. Hinckeldeyn 2019, S. 46). Da der
Einsatz von Blockchain vor allem dann erfolgen sollte, wenn viele Akteure am Prozess beteiligt sind,
eine gemeinsame Vertrauensbasis fehlt und zudem ein hohes Digitalisierungspotential herrscht, rücken
die beiden Anwendungsfelder Transport und Logistik und Mobility as a Service in den Vordergrund
(vgl. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (Hrsg.) 2019, S. 107 ff.). Hier können
Vorteile hinsichtlich Kosten- und Aufwandsreduzierung, Automatisierung und Optimierung von
Prozessen und somit insgesamt Effizienzgewinne realisiert werden (vgl. Tapscott/Tapscott 2016, S.
213 f.). Während die vielversprechendsten Anwendungsfälle von Blockchain und Smart Contracts in
der Logistik die Digitalisierung der Prozessdokumentation und die Nachverfolgung von Waren
darstellen, sind es im Zuge einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität die Registrierung und
Zahlungsabwicklung auf einer einheitlichen Mobilitätsplattform (vgl. Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur (Hrsg.) 2019, S. 153, 210, 2013; Cammin et al. 2020, S. 243 f.). Um diese
Gewinne zu erreichen, müssen zunächst Erfahrungen mit der Anwendung von Blockchain gesammelt
werden. Gesetzliche Rahmenbedingungen und internationale Standards sind notwendig, um eine breite
Implementierung gewährleisten zu können (vgl. Beinke et al. 2020, S. 141). Die in dieser
Bachelorarbeit aufgezeigten Potentiale untermauern den aktuellen Hype um diese neue
Datentechnologie. Ungeachtet dessen, sollte diese nicht einseitig und überstürzt betrachtet und die
bestehenden Herausforderungen unterschätzt werden.
Schlagwörter
Blockchain; Smart Contracts; Mobilitätssektor; Logistik; Mobility as a Service
Berichtsjahr
2020