29.06.2020
Auf dem Weg zum Virtual Testing am Antriebsstrangprüfstand
Aufgrund steigenden Kosten- und Zeitdrucks werden in Zukunft effiziente und agile Methoden zur Absicherung von Fahrzeugeigenschaften und –funktionalitäten benötigt. Insbesondere Fahrzeugfunktionen auf Basis von KI-Algorithmen oder adaptive Steuergeräteeigenschaften werden zukünftig echte Herausforderungen im Bereich der Absicherung darstellen. Das Konzept des Virtual Testing, einer Kombination aus experimentellen und simulationsbasierten Testverfahren, ist hierbei ein vielversprechender Lösungsansatz.
Am Antriebsstrangprüfstand des LKT wurde damit begonnen, dieses Verfahren exemplarisch umzusetzen, indem mittels Virtualisierung von Prüfling und Prüfstand ein Grundstein für das Virtual Testing gelegt wurde. Vorteile sind die Möglichkeit zur Analyse des Einflusses des Prüfstands selbst auf das Testergebnis sowie die Entwicklung neuer, frühzeitig einsetzbarer Test- und Absicherungsmethoden. Dank der Virtualisierung lassen sich solche Verfahren wesentlich früher im Entwicklungsprozess etablieren und aufwändige und teure Prototypen und Fahrversuche auf ein notwendiges Minimum reduzieren.
Weiterhin wird in diesem Kontext auch eine gewinnbringende Vernetzung von Prüfständen angestrebt, welche das gemeinsame, zeitgleiche Testen von verschiedenen Teilsystemen im Gesamtfahrzeugkontext erlauben soll. Denkbar ist etwa die Kopplung von Antriebsstrang- und Motorenprüfstand.
Ansprechpartner:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dipl.-Ing. Henrik Schmidt
Versuchsmethoden NVH und Betriebsfestigkeit
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Besuchsadresse:
Jante-Bau, JAN 35-C George-Bähr-Straße 1b
01069 Dresden
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dipl.-Ing. Marcus Steinbeiß
Fahrwerk, Antriebsstrang
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