SYNCAR – Synchronisiertes automatisiertes Fahren in urbanen Räumen
Projektleiter: Dipl.-Ing. Mario Krumnow
Projektlaufzeit: 09/2016 – 07/2019
TUD-interner Projektpartner: Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List": Professur für Fahrzeugmechatronik
Externe Projektpartner: dresden elektronik verkehrstechnik GmbH, Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme, FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH, FusionSystems GmbH, IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Preh Car Connect GmbH, TU Chemnitz
Kurzbeschreibung: In der heutigen Forschung und Entwicklung zu hochautomatisiertem Fahren stehen Sicherheit, Fahrkomfort und Energieverbrauch aus der Perspektive eines einzelnen Fahrzeugs im Vordergrund. In SYNCAR wird diese Perspektive erweitert, indem neuartige Lösungen für ein vorausschauendes automatisiertes Fahren unter Abstimmung mit anderen Verkehrsteilnehmern und Lichtsignalanlagen entwickelt werden. Hierbei wird auch eine neuartige Form der Optimierung des Verkehrsprozesses entstehen, indem gezielt konkrete Fahrempfehlungen (Manöverempfehlungen) für bestimmte Fahrzeuggruppen oder auch einzelne Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden. Um dies zu erreichen, müssen neue Verfahren zur Aufbereitung von Umgebungsinformationen aus der Fahrzeugsensorik, zur Abwicklung der Kommunikationsprozesse zwischen Fahrzeug und Umgebung, zur Bedienung und Visualisierung im Fahrzeug sowie zur Informationsbereitstellung auf Infrastrukturseite entwickelt werden.
Die im Rahmen dieses Vorhabens entstehenden Verfahren und Funktionen im Fahrzeug und in der streckenseitigen Infrastruktur sollen prototypisch umgesetzt und in Versuchsfahrten teils auf nichtöffentlichen Testfeldern und teils im realen Straßenverkehr pilothaft demonstriert werden.
Die Professur für Verkehrsleitsysteme und –prozessautomatisierung betrachtet u.a. die Annäherung eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeugs an eine Lichtsignalanlage aus der Perspektive der Verkehrssteuerung. Dabei wird ein Verfahren zur Lichtsignalsteuerung entwickelt, welches den Sicherheitsanforderungen des hochautomatisierten Fahrens als auch der Forderung nach dynamischer Anpassung an Verkehrsbedingungen und Priorisierung des ÖPNV gerecht wird.
Förderung: Das Vorhaben wird gefördert durch die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).