14.06.2024
Vortrag auf der ENTFIN-Konferenz 2024 in München
Matthias Mattusch hat ein neues Arbeitspapier, das er gemeinsam mit Lars Hornuf verfasst hat, über FinTech-Startups in Deutschland auf der Jahrestagung 2024 der Entrepreneurial Finance Association an der Technischen Universität München (TUM) vorgestellt. Das Papier untersucht das Versprechen von Fintechs, die Finanzwelt zu revolutionieren. Hornuf und Mattusch dokumentieren zunächst das Scheitern von Unternehmen, den Finanzierungserfolg und die Innovationsfähigkeit auf dem undurchsichtigen Markt für Fintech-Startups. Anhand eines handverlesenen Datensatzes von 892 deutschen Fintechs, die zwischen 2000 und 2021 gegründet wurden und detaillierte Gründer- und Unternehmensinformationen enthalten, stellen sie fest, dass Gründer mit einem betriebswirtschaftlichen Abschluss und unternehmerischer Erfahrung bessere Chancen auf eine Finanzierung haben, während Gründerteams mit einem naturwissenschaftlichen, technischen, ingenieurwissenschaftlichen oder mathematischen Hintergrund mehr Patente anmelden. Frühe Unterstützung durch Dritte und ausländische Partnerschaften erhöhen das Überleben des Unternehmens erheblich. Darüber hinaus ergeben sich die folgenden stilisierten Fakten: Fintechs, die sich auf Business-to-Business-Modelle konzentrieren und sich als technische Anbieter positionieren, haben sich als erfolgreicher erwiesen. Fintechs, die in Segmenten konkurrieren, die traditionell den Banken zugeschrieben werden, sind im Allgemeinen weniger erfolgreich und weniger innovativ.
Sie können das Arbeitspapier auf SSRN einsehen: : https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4620025