INTEVI - Intelligentes Transfermanagement zur datengetriebenen Empfehlung von Verlegungen von Intensivpatienten
Intensivstationen (ITS) nehmen eine tragende Rolle im Gesundheitswesen bei der Versorgung schwerstkranker Menschen ein. Technische und ökonomische Faktoren begrenzen die Bettenkapazität auf ITS, sodass es zu Engpässen bei der Bereitstellung von Plätzen kommen kann. Um neu eintreffende kritische Patienten dennoch bestmöglich zu versorgen, sehen sich Intensivmediziner daher mit der Entscheidung konfrontiert, welcher Patient zur Behandlung auf eine untergeordnete Station verlegt werden kann.
Diese Herausforderung aufgreifend startete Anfang März ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Uniklinikum Dresden im Rahmen des Förderprogramms eHealthSax zu Digitalisierungsprojekten im Gesundheitswesen. Ziel ist die Entwicklung eines Intelligenten Transfermanagements zur datengetriebenen Empfehlung von Verlegungen von Intensivpatienten (INTEVI). Aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojektes prioriCare sollen hierbei Verfahren der Künstlichen Intelligenz dabei helfen, eine Klassifikation der Intensivpatienten anhand aktueller und vergangener klinischer Daten in Bezug auf ihre Verlegungsfähigkeit zu ermitteln.
Laufzeit
01.03.2023 bis 31.12.2024
Beteiligte
Prof. Dr. Udo Buscher Franz Ehm, M.Sc. Dipl.-Wi.-Ing. Aron Lange Dipl.-Wi.-Ing. Daniel Zähringer
Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Dresden Projektleiter: Prof. Dr. med. Peter Spieth, MSc
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.