Erstellung eines ganzheitlichen Materialwirtschaftskonzeptes für die DB Regio AG mit dem Schwerpunkt der Optimierung der Materiallogistik
Seit April 2011 wird das Projekt „Erstellung eines ganzheitlichen Materialwirtschaftskonzeptes für die DB Regio AG mit dem Schwerpunkt der Optimierung der Materiallogistik“ bearbeitet. Im Mittelpunkt dieses Projektes steht dabei das Ziel, die Verfügbarkeit der Ersatzteile während der Instandhaltung zu erhöhen und somit die nicht produktive Standzeit der Fahrzeuge zu verkürzen. Für über 80.000 verschiedene Materialien – über Kleinteile und Betriebsstoffe bis hin zu Großkomponenten – hat die Materialwirtschaft die Aufgabe, Materialien zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, in der richtigen Quantität und Qualität bereitzustellen und dabei einen optimalen Kompromiss zwischen Materialverfügbarkeit und Bestandskosten zu finden. Dabei übernimmt sie in der DB Regio AG eine Koordinationsfunktion zwischen Planung, Einkauf, Aufarbeitung und Instandhaltung für über 60 deutschlandweit verteilte Standorte.
Zur Problemlösung wendet Projektmitarbeiter Gerhard Aust Methoden und Instrumente wie z.B. Prozessanalysen, Portfolio-Modelle, multivariate Verfahren und Kennzahlensysteme an, um Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die externe Sichtweise ermöglicht es auch, vorhandene dezentrale Best-Practice-Lösungen zu identifizieren und konzernweit zu etablieren. Im Rahmen der Verlängerung der Zusammenarbeit um weitere zwei Jahre wurde beschlossen, den Fokus des Projektes - neben der Umsetzung der bisher erarbeiteten Maßnahmen - auf den Materialkreislauf der Radsätze zu legen. Eine Ausweitung der Kooperation auf weitere produktionswirtschaftliche Fragestellungen wird angestrebt.
Auftraggeber:
DB Regio AG, Bereich Produktionssteuerung
Laufzeit:
04/2011 - 03/2012, Verlängerung bis 03/2014