29.07.2024
Auszeichnung für Verdienste um den Aufbau des Bildungswesens der Mongolei
Am 8. Juli wurde Frau Prof. Dr. Enkhzaya Chuluunbaatar, ehemalige Doktorandin der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TUD, vom Präsidenten der Mongolei, Ukhnaagiin Khürelsükhüch, mit dem Polarstern, dem Staatsorden, für ihre Verdienste um den Aufbau des Bildungswesens in der Mongolei ausgezeichner.
Dies erfuhr Prof. em. Dr. Alexander Karmann, ehemaliger Doktorvater von Prof. Enkhzaya, anläßlich seines kürzlichen Besuchs an der Deutsch-mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie (GMIT/German Mongolian Institut of Technology). An der TUD hatte Frau Prof. Enkhzaya zunächst als DAAD-Stipendiatin Diplom-Äquivalenzleistungen an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften geleistet und anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin 2004 promoviert mit einer interdisziplinären Arbeit zu Bankenregulierung und informellen Kreditentscheidungen.
In der Mongolei war Frau Prof. Enkhzaya - nach Beratertätigkeiten für Regierung, Weltbank, GTZ e.a. - zunächst Mitglied des binationalen Gründungsausschusses von GMIT und leitet nun seit ihrer Berufung als Professorin den dortigen Studiengang Wirtschaftsingeneurwesen.
In Diskussionen mit GMIT-Absolventen des Wirtschaftsingenierwesens erfuhr Prof. Karmann vom großen Interesse, das dort Studierende an Tätigkeiten in den Bereichen Project Management, Mining Logistics, Planning and Construction sowie an Internships bei deutschen Unternehmen haben. Mittlerweile ist das vom BMZ kofinanzierte GMIT als Referenzmodell im mongolischen Hochschulwesen wohletabliert. An der in 2014 erfolgten erfolgreichen Weiterentwicklung des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen war übrigens mit Prof. Dr. Rainer Lasch, langjähriger Studiendekan Wirtschaftsingenieurwesen, wieder ein Vertreter aus Dresden beteiligt.