Neue interdiszipli­näre Lehrveranstal­tung “Space Economics”

Im Sommersemester 2024 bietet die Professur für BWL, insbesondere Finanzwirtschaft und Finanztechnologie, ein neues Modul mit dem Titel Space Economics an. In dem Modul lernen Studierende grundlegende ökonomische Theorien kennen, die ihnen helfen, die Marktstruktur und Entwicklung der Raumfahrtindustrie zu verstehen. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, ökonomische Modelle auf die Raumfahrtindustrie anzuwenden und entsprechend zu modifizieren. Die Studierenden können anschließend Lösungsansätze für ökonomische Probleme auf Probleme der Raumfahrtindustrie übertragen.

Darüber hinaus vermitteln Professor Hornuf und Daniel Vrankar die Grundlagen der Unternehmensbewertung und der Eigenkapitalfinanzierung am Beispiel von unterschiedlichen Raumfahrt Start-ups. Studierende können am Ende der Veranstaltung Raumfahrt Start-ups bewerten und Finanzierungsoptionen für verschiedene Arten von Raumfahrtunternehmen analysieren. Die Studierenden vertiefen ihr Wissen während der Bearbeitung von Fallstudien, die in interdisziplinären Teams aus Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren gelöst werden.

Außerdem gibt es zwei spannende Gastvorträge. Am 11.06.24 lädt Dr. Stefan Schneider (EU Agency for the Space Programme (EUSPA)) die Studierenden zu einem Gastvortrag nach Prag in das Headquarter der Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) ein. In seinem Vortrag geht es um europäische Raumfahrtmissionen sowie die Finanzierung von europäischen Raumfahrt Start-ups. Am 09.07.24 spricht Iona Petrescu (Harvard Kennedy School und ehemalige rumänische Finanzministerin) zur Perspektive von politischen Entscheidungsträgern auf die Raumfahrtökonomie. Unser Modul richtet sich in erster Linie an Studierende der Wirtschaftswissenschaften sowie an Ingenieure mit der Vertiefung Luft- und Raumfahrttechnik. Interessierte Studierende anderer Ingenieurdisziplinen sind ebenfalls willkommen.

Weitere Informationen zum Modul wie z.B. die Course Outline finden Sie hier. Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Daniel Vrankar.