Prof. Dr. Jürgen Wegge
Table of contents
![Porträt Prof. Dr. Wegge](https://tu-dresden.de/cdd/leitung_und_beteiligte/mitglieder/ressourcen/bilder/Vorstand/Wegge-2.jpg/@@images/eaf6655f-a698-4629-bdbb-f0979dad8a2c.jpeg)
Chairman of the CDD
NameProf. Dr. Jürgen Wegge
Chair of Work and Organisational Psychology
Send encrypted mail via the SecureMail portal (for TUD external users only).
Chair of Work and Organisational Psychology
RESEARCH FOCUS
- Motivation for work
- Leadership
- Work and health
- Diversity in organisations
CURRICULUM VITAE
2007 | Full Professor in Work- and Organizational Psychology (W3), TU Dresden, Germany |
2004 - 2007 | Full Professor in Psychology (C3),
University of Munich (LMU), Germany |
2002 - 2003 |
Visiting Professorships, University of Bielefeld, Germany (C4) |
2001 - 2002 | Visiting Professorships, University of Konstanz, Germany (C3) |
2000 - 2004 | Senior Lecturer Departement of Work-and Organizational Psychology, University of Dortmund, Germany |
1994 - 2000 | Assistant Professor (C1) Departement of Work-and Organizational Psychology, University of Dortmund, Germany |
CURRENT PUBLICATIONS
1 bis 10 von 314 Einträgen
Diese Informationen werden vom Vorgängersystem FIS bereitgestellt.
CURRENT RESEARCH
„Gläserne Klippen“: Die Beförderung von Frauen auf unsichere Positionen in Krisenzeiten als ein organisationales Signal der Veränderung
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass weibliche Personen eher auf solche Führungspositionen befördert werden, die als besonders unsicher gelten. Dieses Phänomen wird als gläserne Klippe („glass cliff“) bezeichnet. Bislang hat sich die Forschung vornehmlich auf Aspekte der Diskriminierung fokussiert, die hierbei mitwirken. Ohne die Wichtigkeit solcher Prozesse abzustreiten, gehen wir davon aus, dass eine ausschließliche Betrachtung gläserner Klippen aus Sicht ihrer Opfer nur ein eingeschränktes und unvollständiges Verständnis des Phänomens ermöglicht. Das Forschungsprojekt zielt stattdessen auf die Untersuchung der zugrundeliegenden organisationalen Motive ab, die gläserne Klippen erzeugen. Wir postulieren, dass die Besetzung von unsicheren Führungspositionen mit Frauen aus Sicht der Organisation operativen und funktionalen Zielen folgt, indem insbesondere den Aktieninhabern die Nachricht einer anstehenden Veränderung in der Führung der Organisation signalisiert wird. Die Beförderung einer Frau als Top-Managerin in einer Krise soll das Vertrauen in die Fähigkeit der Organisation erhöhen, diese Krise bald erfolgreich überwinden zu können. Mit Hilfe einer Archivstudie auf organisationaler Ebene (die 110 größten deutschen Firmen im DAX, MDAX und TecDAX von 2003 bis 2012) und zwei Laborstudien (N = 192 und 240 Individuen) überprüfen wir vier mögliche Moderatorvariablen, die diesen Effekt entweder stärken (mediale Sichtbarkeit des Unternehmen, Identifikation des Entscheidungsträgers mit dem Unternehmen) oder schwächen sollten (Geschlecht der vorherigen Führungskraft, Schwere der Krise). Dieses Forschungsprojekt wird die aktuellen theoretischen Ansätze zur Erklärung des Phänomens erweitern und helfen, besser zu verstehen, wie gläserne Klippen auch in der Praxis zu managen sind.
Zeitraum
03.07.2014 - 31.12.2017
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr. phil. habil. Jürgen Wegge
Projektmitarbeiter
- Frau Dr. Anika Ihmels
- Herr Dr. Kevin-Lim Jungbauer
Weitere Mitarbeiter (außerhalb des Lehrstuhls)
Dr. Meir Shemla (Rotterdam School of Management)
Finanzierungseinrichtungen
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Kooperationspartnerschaft
keine
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Nein
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
Frauen, Führung, Glass Cliff
Berichtsjahr
2017