Prof. Dr. Jürgen Wegge
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CDD Vorstandsvorsitzender
NameProf. Dr. Jürgen Wegge
Professur Arbeits- und Organisationspsychologie
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Zur Professur Arbeits- und Organisationspsychologie
FORSCHUNGSTHEMEN UND -SCHWERPUNKTE
- Arbeitsmotivation
- Führung
- Arbeit und Gesundheit
- Diversity in Organisationen
LEBENSLAUF
2007 | Universitätsprofessor (W3) und Leiter der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie, TU Dresden, Deutschland |
2004 - 2007 | Universitätsprofessor (C3) und Leiter der Professur für Psychologie, LMU München, Deutschland |
2002 - 2003 | Gastprofessor (C4), Universität Bielefeld, Deutschland |
2001 - 2002 | Gastprofessor (C3), Universität Konstanz, Deutschland |
2000 - 2004 | Senior Lecturer Departement of Work-and Organizational Psychology, TU Dortmund, Deutschland |
1994 - 2000 | Assistant Professor (C1) Departement of Work-and Organizational Psychology, TU Dortmund, Deutschland |
AKTUELLE PUBLIKATIONEN
1 bis 10 von 314 Einträgen
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AKTUELLE FORSCHUNG
PENELOPE: Teilprojekt „Pausen und Erholung nach der Arbeit in der Pflege“ (PEP)
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass negative Beanspruchungsfolgen durch Belastungen bei der Arbeit mit Hilfe von Erholungsphasen bzw. Detachment reduziert werden können. Nach Sonnentag und Fritz (2015) hat Detachment einen moderierenden und mediierenden Einfluss auf die Gesundheit. Posi-tive Effekte von Detachment auf Arbeit und Leistung wurden auch in anderen Untersuchungen gefunden (u.a. Wendsche & Lohmann-Haislah, 2017).
Pausen während der Arbeit sollten als Erholungsphase bei der Arbeit genutzt werden. Die Pausengestaltung (Pausenaktivität, Pausendauer, Pausenhäufigkeit) spielt für die Erholung eine bedeutende Rolle. In der Pflege werden Pausen häufig gar nicht ge-macht oder suboptimal gestaltet, obwohl die positiven Effekte von (gut gestalteten) Pausen gut belegt sind (Wendsche, Lohmann-Haislah & Wegge, 2016, Wendsche, Ghadirib, Bengsch & Wegge, 2017, Wendsche, Hacker & Wegge, 2017).
Ziel des Projektes ist es, die Fehlbeanspruchungen durch Belastungen am Arbeits-platz von Pfleger:innen (insbes. Alten- und Krankenpfleger:innen) durch optimale Pausen- und Erholungsstrategien zu reduzieren und Ressourcen aufzubauen, um so die Gesundheit der Pflegemitarbeitenden – auch unter Einfluss umfangreicher Belas-tungen – langfristig zu fördern. Hierzu soll ein für die Pflege spezifisches Online-Trainings zur Gestaltung von Pausen bei und Erholung nach der Arbeit entwickelt werden. Für Führungskräfte werden Zusatzmodule entwickelt, damit diese ergänzend konkrete organisationale Maßnahmen für die Pausengestaltung ihrer Mitarbeitenden im Betrieb ableiten können.
Materialien zur Akquise und Öffentlichkeitsarbeit wurden erstellt. Im Rahmen der Be-darfsanalyse wurden im September und Oktober 2020 sieben recherchebasierte Ex-perteninterviews mit Vertreter:innnen der AOK PLUS, der BAuA Dresden, der BGW-Forschung, der Evangelischen Hochschule Dresden, dem paritätischer Wohlfahrtsver-band Sachsen (Referat Altenhilfe/Pflege) und einem Geschäftsführer der Intensivpfle-ge durchgeführt. Parallel wurden zwei Expertenworkshops mit Mitarbeitenden in der Pflege realisiert. Die Experteninterviews und -workshops wurden qualitativ ausgewer-tet und Handlungsimplikationen zu verschiedenen Schwerpunkten abgeleitet. Diese umfassen die inhaltliche und methodische Gestaltung des Online-Trainings Pausen & Erholung, die zeitlichen, örtlichen und technischen Rahmenbedingungen der Nutzung in der Pflege (in der Evaluationsphase) sowie die Covid-19 bedingten Veränderungen und den Akquisezeitraum sowie die Nutzung von Akquisemedien. Diese Handlungs-implikationen werden in den nachfolgenden Projektphasen berücksichtigt bzw. um-gesetzt. Zudem wurde ein didaktisches Grobkonzept für den Aufbau der Trainings-module erstellt sowie ein Anforderungskatalog an die Fragebögen für die Evaluati-onsphase sowie ein Entwurf für einen Ethikantrag angefertigt.
Pausen während der Arbeit sollten als Erholungsphase bei der Arbeit genutzt werden. Die Pausengestaltung (Pausenaktivität, Pausendauer, Pausenhäufigkeit) spielt für die Erholung eine bedeutende Rolle. In der Pflege werden Pausen häufig gar nicht ge-macht oder suboptimal gestaltet, obwohl die positiven Effekte von (gut gestalteten) Pausen gut belegt sind (Wendsche, Lohmann-Haislah & Wegge, 2016, Wendsche, Ghadirib, Bengsch & Wegge, 2017, Wendsche, Hacker & Wegge, 2017).
Ziel des Projektes ist es, die Fehlbeanspruchungen durch Belastungen am Arbeits-platz von Pfleger:innen (insbes. Alten- und Krankenpfleger:innen) durch optimale Pausen- und Erholungsstrategien zu reduzieren und Ressourcen aufzubauen, um so die Gesundheit der Pflegemitarbeitenden – auch unter Einfluss umfangreicher Belas-tungen – langfristig zu fördern. Hierzu soll ein für die Pflege spezifisches Online-Trainings zur Gestaltung von Pausen bei und Erholung nach der Arbeit entwickelt werden. Für Führungskräfte werden Zusatzmodule entwickelt, damit diese ergänzend konkrete organisationale Maßnahmen für die Pausengestaltung ihrer Mitarbeitenden im Betrieb ableiten können.
Materialien zur Akquise und Öffentlichkeitsarbeit wurden erstellt. Im Rahmen der Be-darfsanalyse wurden im September und Oktober 2020 sieben recherchebasierte Ex-perteninterviews mit Vertreter:innnen der AOK PLUS, der BAuA Dresden, der BGW-Forschung, der Evangelischen Hochschule Dresden, dem paritätischer Wohlfahrtsver-band Sachsen (Referat Altenhilfe/Pflege) und einem Geschäftsführer der Intensivpfle-ge durchgeführt. Parallel wurden zwei Expertenworkshops mit Mitarbeitenden in der Pflege realisiert. Die Experteninterviews und -workshops wurden qualitativ ausgewer-tet und Handlungsimplikationen zu verschiedenen Schwerpunkten abgeleitet. Diese umfassen die inhaltliche und methodische Gestaltung des Online-Trainings Pausen & Erholung, die zeitlichen, örtlichen und technischen Rahmenbedingungen der Nutzung in der Pflege (in der Evaluationsphase) sowie die Covid-19 bedingten Veränderungen und den Akquisezeitraum sowie die Nutzung von Akquisemedien. Diese Handlungs-implikationen werden in den nachfolgenden Projektphasen berücksichtigt bzw. um-gesetzt. Zudem wurde ein didaktisches Grobkonzept für den Aufbau der Trainings-module erstellt sowie ein Anforderungskatalog an die Fragebögen für die Evaluati-onsphase sowie ein Entwurf für einen Ethikantrag angefertigt.
Zeitraum
01.07.2020 - 31.12.2022
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr. phil. habil. Jürgen Wegge
Projektmitarbeiter
- Frau M.A.-Soz. Christina Schulz
- Frau M. Sc. Anne Kemter
- Herr Dipl.-Psych. Robert Winkler
Finanzierungseinrichtungen
- AOK Plus Sachsen Thüringen, Heiko Kotte
Kooperationspartnerschaft
national
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Nein
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
Erholungsphasen, Detachment, Pausenaktivität, Pausendauer, Pausenhäufigkeit
Berichtsjahr
2020