Feierstunde und Empfang anlässlich des 15-jährigen Bestehens des CRTD

Das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden begrüßt Gäste aus Politik und Wissenschaft, um einen Meilenstein zu feiern.

Im Jahr 2006 bewilligte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Antrag auf Einrichtung eines Forschungszentrums zur Erforschung von Regenerationsprozessen in Zellen, Geweben und Organen. Mit dessen Hilfe sollten neuartige Therapien für bislang unheilbare Erkrankungen entwickelt werden. Das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) an der TU Dresden war geboren. Noch im selben Jahr gab es einen weiteren Grund zu feiern: das CRTD wurde das erste Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern in den neuen Bundesländern.

Gemeinsam mit langjährigen Unterstützern und Wegbegleitern feierte das CRTD sein langjähriges Bestehen und blickte dabei auf das bisher Erreichte zurück. Darüber hinaus wurde auch ein Einblick in neue Initiativen und die nächsten Ziele des CRTD gegeben. Gäste wie der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, die Rektorin der TU Dresden, Prof.in Ursula Staudinger oder auch die Forschungsdekanin der Medizinischen Fakultät, Prof.in Esther Troost, würdigten in ihren Ansprachen die Entwicklung des Instituts und des gesamten biowissenschaftlichen Campus, der über 20 Jahre in Dresden-Johannstadt entstanden ist.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow zollte den Leistungen des CRTD-Teams seine Anerkennung: „Neben den großartigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Forscherinnen und Forscher hier gewonnen haben, hat das CRTD entscheidend dazu beigetragen, dass der Freistaat heute zu den weltweit attraktivsten Standorten gehört, wenn es um die Forschung im Bereich der Biotechnologie geht. Das hat mit Ihrem Engagement, auch Ihrem Enthusiasmus zu tun. Dafür bin ich sehr dankbar und deshalb überzeugt, dass das Zentrum die Erfolgsgeschichte weiterschreibt.“

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf Augenhöhe hob die Rektorin, Prof.in Staudinger, besonders hervor. Sie sei der Kern der Erfolgsgeschichte des CRTD. Darüber hinaus betonte sie die Wichtigkeit moderner Technologien für die Wissenschaft und stellte fest, dass das CRTD die Möglichkeiten am Standort Johannstadt erfolgreich genutzt habe, um sich dem herausfordernden Spagat zwischen bench und bedside (Forschung und Klink) zu stellen. Als erstes Exzellenzcluster der TU Dresden bilde das CRTD außerdem einen wichtigen Eckpfeiler für die weiteren Erfolge im Rahmen der Exzellenzförderung.

Ein großer Erfolg ist die gemeinsame Weiterfinanzierung des CRTD durch den Freistaat Sachsen, die TU Dresden und die Medizinische Fakultät der TU Dresden seit dem Auslaufen der DFG-Förderung 2019. Dadurch war es möglich, den Ruf als international anerkannten Forschungsinstituts weiter auszubauen und Dresden auch weiterhin zu einem attraktiven Ziel für Forschende aus aller Welt zu machen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am CRTD freuen sich, mit ihrer Forschung auch in Zukunft dazu beizutragen, den Menschen ein gesünderes Leben zu ermöglichen. Ihre Leidenschaft und Engagement, so CRTD Direktor Prof. Federico Calegari, führe neben der Unterstützung so vieler Wegbegleiter:innen, zu einem regelrecht magischen Ergebnis.

Dem offiziellen Teil der Feierstunde schloss sich ein Empfang im Innenhof an, der den Gästen eine selten gewordene Gelegenheit bot, persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen. Eingerahmt von musikalischen Beiträgen von Almuth Schulz (Klavier) und Thomas Seibig (Saxophon) fand die Feierstunde einen würdigen Abschluss.

Informationen für Journalisten:
Judith del Mestre, M.A.
Administrative Consultant/ HR Officer
TU Dresden
Center for Regenerative Therapies
Tel.: +49 351 458-82056