Prof. Simon Alberti zum EMBO-Mitglied gewählt

Prof. Simon Alberti, Geschäftsführender Direktor und Forschungsgruppenleiter am Biotechnologischen Zentrum (BIOTEC) der TU Dresden, ist zum Mitglied der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO) gewählt worden. Mit der EMBO-Mitgliedschaft werden seine Forschungsexzellenz und herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Molekular- und Zellbiologie gewürdigt. Als EMBO-Mitglied gehört Prof. Alberti einer Gesellschaft von weltweit führenden Forschenden an.

EMBO ist eine angesehene internationale Organisation, die Forscherinnen und Forscher der Naturwissenschaften zusammenbringt. Ihre Aufgabe ist es, talentierte Forschende in allen Stadien ihrer Karriere zu unterstützen und letztlich dazu beizutragen, ein europäisches Forschungsumfeld zu schaffen, in dem Wissenschaftler:innen ihre beste Arbeit leisten können. Die EMBO-Mitgliedschaft ehrt herausragende Forscherinnen und Forscher im Bereich der Naturwissenschaften. Als eines der neuen EMBO-Mitglieder wird Prof. Alberti dem EMBO Council angehören, Förderanträge begutachten und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreuen.

„Ich freue mich, als EMBO-Mitglied ausgewählt worden zu sein. Ich hoffe, der wissenschaftlichen Gemeinschaft etwas zurückzugeben und junge Forscherinnen und Forscher im Rahmen von EMBO unterstützen zu können", sagt Prof. Alberti.

In diesem Jahr hat EMBO 69 neue Mitglieder gewählt. Die neuen Mitglieder werden von den bestehenden EMBO-Mitgliedern nominiert und gewählt. EMBO wird die neuen Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung vom 25. bis 27. Oktober 2023 in Heidelberg, Deutschland, feierlich begrüßen.

Über Prof. Simon Alberti
Prof. Simon Alberti ist ein führender Experte auf dem Gebiet des zellulären Stresses. Er promovierte 2004 an der Universität Bonn. Danach arbeitete er als Postdoc am Whitehead Institute (Cambridge, USA). 2010 wechselte er nach Dresden, um eine Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) aufzubauen. Seit 2018 leitet er eine Forschungsgruppe am Biotechnologischen Zentrum (BIOTEC) der TUD Dresden, wo er derzeit als geschäftsführender Direktor tätig ist. Mit seiner Forschungsgruppe strebt er ein umfassendes Verständnis der molekularen Auswirkungen von Stress an. Seine Forschungsgruppe macht weiterhin Fortschritte beim Verständnis molekularer Kondensate, einem der am schnellsten wachsenden Forschungsgebiete in der Molekularbiologie.

Über European Molecular Biology Organization (EMBO):
EMBO ist eine Organisation von mehr als 2.000 führenden Forschenden, die Spitzenleistungen in den Naturwissenschaften in Europa und darüber hinaus fördert. Ziel der Organisation ist es, talentierte Forscher:innen in allen Phasen ihrer Karriere zu unterstützen, den Austausch wissenschaftlicher Informationen anzuregen und ein Forschungsumfeld zu schaffen, in dem Wissenschaftler:innen ihre beste Arbeit leisten können.

EMBO hilft jungen Wissenschaftler:innen, ihre Forschung voranzutreiben, ihre internationale Sichtbarkeit zu fördern und ihre Mobilität zu gewährleisten. Kurse, Workshops, Konferenzen und wissenschaftliche Zeitschriften dienen der Verbreitung neuester Forschungsergebnisse und der Vermittlung von Techniken, die es ermöglichen, in der Forschungspraxis einen hohen Standard aufrechtzuerhalten. EMBO trägt zur Gestaltung der Wissenschafts- und Forschungspolitik bei, indem es Beiträge und Rückmeldungen aus unserer Gemeinschaft einholt und die wissenschaftlichen Trends in Europa genau verfolgt.
Für weitere Informationen: www.embo.org