Sep 04, 2018
Ein Grund zur Freude: 99 bewilligte Publikationsfondsanträge
Der Publikationsfonds von SLUB und TU Dresden ermöglichte bis Ende August 2018 die Veröffentlichung von 99 Publikationen in qualitätsgesicherten Open-Access-Zeitschriften. Das ist eine beachtliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. In den letzten Jahren entwickelte sich die Zahl der geförderten Publikationen von 40 Artikeln im Jahr 2013, als der Publikationsfonds eingerichtet wurde, auf 80 Artikel im Jahr 2017 relativ linear. Der in diesem Jahr mit Mitteln aus den Etats der SLUB und der TU Dresden deutlich aufgestockte Publikationsfonds erlaubt es in Kombination mit erfolgreichen Verlagsverhandlungen wesentlich mehr Publikationen als in den Vorjahren zu fördern. So wurden 2018 bereits jetzt ca. 150.000 EUR für die Finanzierung von Open-Access-Publikationen bereitgestellt. Weitere 90.000 EUR stehen für Korrespondenzautorinnen und -autoren der TU Dresden bereit. Zur Antragstellung kann das Online-Formular genutzt werden.
In Zeitschriften des Verlages MDPI können Korrespondenzautoren der TU Dresden Beiträge bis Ende des Jahres sogar kosten- und antragsfrei einreichen. Es wird daran gearbeitet, dieses innovative Angebot auszubauen.
Alles Verhandlungssache
Die 99. bewilligte Publikation ist aber auch aus einem anderen Anlass ein Grund zur Freude: Die DFG setzt in ihren auch für den SLUB/TUD-Publikationsfonds verbindlichen Förderrichtlinien eine Kostenobergrenze für Artikelbearbeitungsgebühren von 2.000 Euro brutto. TU Dresden und SLUB bekennen sich zu dieser Kostenobergrenze, da so dem beständigen Anstieg der Artikelbearbeitungsgebühren entgegengewirkt werden kann. Das bedeutet aber in der Praxis nicht, dass Einreichungen in hochpreisigen Zeitschriften nicht gefördert werden können.
Mit der 99. bewilligten Publikation ist es einem Autor der TU Dresden mit Unterstützung unseres Teams bereits zum 16. Mal in diesem Jahr gelungen, die Artikelbearbeitungsgebühren auf weniger als 2.000 Euro brutto zu verhandeln. Der Erfolg dieser Preisverhandlungen erlaubt es den Autorinnen und Autoren der TU Dresden in sehr renommierten und eher hochpreisigen Zeitschriften wie Nature Communications veröffentlichen zu können. Damit unterstützt der Publikationsfonds dank Kostenobergrenze kosteneffizient die an der TU Dresden geleistete Spitzenforschung und mit den von SLUB und TU Dresden bereitgestellten Mitteln können weitaus mehr Veröffentlichungen gefördert werden.
Für Fragen zum Publikationsfonds steht Michael Wohlgemuth unter oder unter 0351 4677-326 zur Verfügung.