19.09.2016
ERC-Grant für Dresdner Materialforscher
Dr. Axel Lubk erhält 1,5 Millionen Euro für eine neue tomographische Methode zur Untersuchung von Nanomaterialien mit dem Elektronenmikroskop, welche er in seiner Zeit als Mitarbeiter der TU Dresden im Triebenberg-Labor entwickelt hat. Dabei geht es um die 3D-Abbildung von atomaren Strukturen, einschließlich der resultierenden elektrischen und magnetischen Felder, der chemischen Zusammensetzung, der mechanischen Spannungsverhältnisse und der Spin-Konfiguration. Diese Informationen sind besonders wichtig, wenn es um die Erforschung von nanostrukturierten Materialien und die Entwicklung neuer Bauelemente der Quanten- und Nanotechnologie geht. Grundlage für den erfolgreichen ERC-Antrag von Axel Lubk waren Forschungsarbeiten, die er am Institut für Strukturphysik an der TU Dresden durchgeführt hat.
Dr. Axel Lubk wird am 1. Oktober 2016 von der TUD an das IFW Dresden wechseln. Die Weiterführung seiner an der TU Dresden begonnenen Forschungen am IFW sind auch ein eindrucksvoller Beleg für die enge Zusammenarbeit der Universität und der außeruniversitären Institute im Wissenschaftsverbund DRESDEN-concept.
Der von der Europäischen Union 2007 gegründete Europäische Forschungsrat (ERC) ist die erste gesamteuropäische Förderagentur für Spitzen-Grundlagenforschung. Er unterstützt die Forschung der besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Europas. Mit den beiden neuen ERC-Grants hat das IFW Dresden insgesamt bereits sieben solcher Preise eingeworben, was nicht zuletzt ein Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist.
Informationen für Journalisten:
Dr. Carola Langer (IFW)
Tel.: +49 (0) 351 4659-234