30.10.2017
Sächsisch-tschechischer Innovationstag in Prag
Unter dem Motto „Biomedizin & Bioengineering“ treffen sich Vertreter aus Wissenschaft und Industrie der Tschechischen Republik und des Freistaates Sachsen, um zur weiteren Gestaltung und Vertiefung des Innovationsgeschehens mit grenzüberschreitender Perspektive zu referieren und zu diskutieren.
In die Highlights der biomedizinischen Forschung auf tschechischer Seite führt die Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik ein. Das tschechische Exzellenzzentrum BIOCEV zeigt seine Arbeiten auf dem Gebiet der Biomedizin, Zellbiologie und Biomaterialien. Auf deutscher Seite stellt Dr. Lars Renner vom Max-Bergmann Zentrum für Biomaterialien das geplante Bioengineering-Exzellenzcluster an der TU Dresden vor. In beiden Grenzregionen wurden Forschungsergebnisse genutzt, um Start-ups auf dem Gebiet Biomedizin/ Bioengineering zu gründen, die sich als Best-Practice Beispiele vorstellen. Außerdem wird die neue tschechisch-deutsche Forschungsallianz ARIB den geplanten Aufbau eines grenzübergreifenden Exzellenzzentrums für die biomedizinische Forschung vorstellen. Einblicke in dieses mit EU-Fördermitteln finanzierte gemeinsame Exzellenzcluster gibt Prof. Ivan Baines vom Max Planck Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden.
Ziel der Veranstaltung ist es, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien im Forschungs- und Entwicklungsbereich weiter zu intensivieren, den Wissens- und Technologietransfer in der Tschechischen Republik und Sachsen weiterzuentwickeln und Forschungskooperationen anzustoßen. Dafür haben die Teilnehmer am Nachmittag des 1. Dezember Gelegenheit, sich im Rahmen eines interaktiven Workshops über Möglichkeiten der europäischen Forschungsförderung auszutauschen, Erfahrungen hiermit zu teilen und auch Partner für mögliche grenzüberschreitende Verbundprojekte zu finden. Serviceeinrichtungen aus Tschechien und Sachsen werden an diesem Workshop teilnehmen.
Organisiert wird der jährliche Innovationstag vom Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Prag gemeinsam mit dem Transfer Office der Technischen Universität Dresden, die von tschechischen staatlichen Institutionen aus Forschung und Wissenschaft unterstützt werden.
Für Rückfragen bzw. Anmeldungen wenden Sie sich bitte im Transfer Office der TU Dresden an Larisa Zaburdaeva (HA 39523) oder Dr. Anke Dürkoop (HA 35603).