19.12.2024
Startup-Service dresden|exists feiert 25-jähriges Jubiläum
Ein Vierteljahrhundert voller Innovation und Startup Spirit: Seit 1999 unterstützt der Startup-Service dresden|exists Gründungsinteressierte aus den Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit einer Jubiläumsveranstaltung hat dresden|exists am 11. Dezember 2024 das 25-jährige Bestehen des Verbundes gefeiert. 150 Wegbegleitende, ehemalige Gründungsteams und Akteure des regionalen Gründungsökosystems sind zusammengekommen und haben auf innovative Ideen und Geschäftsmodelle sowie spannenden Veranstaltungen zurückgeblickt.
Ursprünglich an der TU Dresden und der HTW Dresden gestartet, unterstützt der Startup-Service heute Gründungsinteressierte aus acht Wissenschaftseinrichtungen in Dresden und Ostsachsen. Gemeinsam bündeln diese ihre Ressourcen in der Gründungsunterstützung. Von den Synergien profitieren vor allem die Gründungsteams: Sie erhalten ein breit aufgestelltes Beratungsteam, spezialisierte Qualifizierungsangebote und ein starkes Netzwerk.
Nach 25 Jahren Gründungsunterstützung kann der gemeinsame Startup-Service eine eindrucksvolle Bilanz aufweisen: Mehr als 3.500 Gründungsideen hat das Beratungsteam begleitet, aus denen über 700 Unternehmensgründungen hervorgegangen sind. Mit u.a. 145 erfolgreichen Förderanträgen für die EXIST-Programme des Bundes und weiterer Gründungsförderungen konnte das Team zudem mehr als 75 Millionen Euro für Projekte in der Vorgründungsphase einwerben.
Dr. Frank Pankotsch, Leiter des Verbundes und geschäftsführender Koordinator am TUD Exzellenzcenter für Innovation, Transfer und Entrepreneurship (TUD|excite): „Die vergangenen 25 Jahre zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kräfte zu bündeln und das Gründungsgeschehen aus der Wissenschaft gemeinsam aktiv zu unterstützen. So entstehen Unternehmen wie Novaled, Tracetronic oder auch watttron, die nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch zum Technologietransfer und zur Entwicklung der Region beitragen. Wir sind stolz auf den Beitrag, den wir als dresden|exists dazu leisten konnten.“
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Es stimmt mich optimistisch, dass wir in Sachsen einen Zuwachs an Start-up-Gründungen sehen. 2023 gingen 35 Prozent mehr Neugründungen an den Start als noch im Vorjahr. Das ist eine starke Entwicklung gegen den bundesweiten Trend sinkender Gründungszahlen, die auch zeigt, dass Gründer hier gute Unterstützung finden. Die Gründungsinitiative dresden|exists geht hier mit gutem Beispiel voran. Ich gratuliere dem Netzwerk zu 25 Jahren Start-up-Spirit und wünsche allen Beteiligten weiterhin viele innovative Ideen.“
Dietrich Hoffmann, zuständig beim Projektträger Jülich für das EXIST-Programm des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: „Das Gründungsnetzwerk dresden|exists ist eines der erfolgreichsten und ältesten Gründungsnetzwerke in Deutschland. Der TU Dresden ist es als Initiatorin dabei gelungen, alle Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen innerhalb von dresden|exists zu einem gemeinsamen regionalen Gründungsökosystem zusammenzuführen. Die Zahlen sprechen für sich. Die TU Dresden ist neben der TU München die Universität mit den meisten erfolgreichen Deep Tech Ausgründungen, die eine Förderung über den EXIST-Forschungstransfer einwerben konnten.“
Prof. Dr. Marius Brade, Prorektor für Forschung, Entwicklung und Transfer, Fachhochschule Dresden: "Für meine eigene Ausgründung aus der Forschung wurde ich sensibilisiert durch die Beratung von dresden|exists. Ich freue mich besonders mit dieser Biografie nun ebenfalls als Teil dieser langjährigen Erfahrung im Verbund bei der Sensibilisierung von Studierenden und Mitarbeitenden von Hochschulen unterstützen zu können. Wir sehen gerade in der anwendungsnahen Forschung enormes gesellschaftliches Potenzial für Gründungen und engagieren uns daher auch zukünftig."
Hintergrund:
1999 ist dresden|exists als eine von fünf Modellregionen des Bundesprogramms „EXIST – Existenzgründer aus Hochschulen“ mit ersten Lehrveranstaltungen an der TU Dresden und der HTW Dresden gestartet. Ab 2006 folgten Kooperation mit Dresdner Forschungseinrichtungen, wie dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden und dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden. 2019 wuchs das Netzwerk noch einmal um drei weitere Hochschulen: die Fachhochschule Dresden, die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Hochschule Zittau/Görlitz.
Kontakt:
Frauke Posselt
TUD|excite, Kommunikation Startup-Service dresden|exists
Tel. +49 351 463-39204
E-Mail:
www.dresden-exists.de