26.09.2017
Startschuss für die Kooperationsplattform Xborderinnovation
"Der globale Wettbewerb wird immer stärker und die Mitbewerber anderer Länder schlafen nicht. Europa hat nur eine Chance, wenn in grenzüberschreitenden Projekten die Stärken vieler Partner genutzt werden.“, erklärte Professor Maik Gude vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden auf dem ersten sächsisch-polnischen Innovationstag in Breslau.
Der Innovationstag wurde vom Transfer Office der TU Dresden organisiert und vom Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen ausgerichtet. Die Schirmherrschaft des Generalkonsulats, des SMWK und der Partnerstädte Breslau und Dresden unterstrichen die politische Bedeutung der Zusammenarbeit beider Länder.
Prof. Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, betonte die ausgezeichneten Erfahrungen in der Kooperation beider Länder. „Unser Ziel ist es, das bereits auf langjährigen bilateralen Absprachen und auf einzelnen Projekten basierende Kooperationsnetzwerk in der sächsisch-polnischen Grenzregion nachhaltig zu etablieren.“ So besteht die wissenschaftliche Zusammenarbeit des ILK mit fünf Universitäten in Polen bereits seit über 20 Jahren. Seit 2017 gibt es ein „Joint PhD Programme“ zwischen dem TU-Institut und der TU Warschau.
Diese Kooperationsvereinbarungen sollen zukünftig über eine Plattform nachhaltig ausgebaut werden, die vom Transfer Office ins Leben gerufen wurde und mit Unterstützung des ILK betrieben werden soll. „Über unsere Kooperationsplattform Xborderinnovation werden bestehende Verbünde sichtbar und Forschungsergebnisse gezielt in die Anwendung gebracht. Nur so können wir für unsere gemeinsame Region in Europa und darüber hinaus Wettbewerbsvorteile nutzen“, erläutert Christiane Bach-Kaienburg, Leiterin des Transfer Office an der Technischen Universität Dresden. Professor Hubert Jäger, Direktor des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik, bekräftigt: „Durch Partnerschaften kommt man grundsätzlich schneller zu Innovationen. Wir an der TU Dresden sind dazu bereit, den Prozess gemeinsam mit Polen aktiv zu begleiten.“
Der von den Teilnehmern im Rahmen einer Umfrage ermittelte Bedarf für diese Kooperationsplattform ließ für Bach-Kaienburg nur einen Schluss zu: „Das ist für uns ein klarer Auftrag, die Plattform aufzubauen.“