26.05.2025
Wahlen | Promovierendenrat der TU Dresden 2025/26
Vom 11. bis 13. Juni 2025 wird der Promovierendenrat der TU Dresden als Vertretung aller Promovierender der TU Dresden erneut gewählt. Die Wahlen erfolgen frei, gleich und geheim auf der Grundlage der Wahlordnung der TU Dresden vom 27. September 2024.
Alle zur Promotion angenommenen und in Promovendus registrierten Promovierenden der TU Dresden sind wahlberechtigt und erhalten am 11. Juni eine Einladung zur online Abstimmung.
Zur Wahl des Promovierendenrats kandidieren:
Ankit Anil Chaudhari |
Fakultät Verkehrswissenschaften |
Heiner Bauer |
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik |
Felix Beyer | Fakultät Architektur und Landschaft |
Carolin Deuter | Fakultät Maschinenwesen |
Paul Heber | Fakultät Bauingenieurwesen |
Karolin Küster | Fakultät Biologie |
Michael Krell | Fakultät Umweltwissenschaften |
Elizabeth Michels | Fakultät Psychologie |
Peter Rothe | Fakultät Umweltwissenschaften |
Philipp Hanisch | Fakultät Informatik |
Nelly Saibel | Philosophische Fakultät |
István Simon | Fakultät Wirtschaftswissenschaften |
Maren Weissig | Fakultät Architektur und Landschaft |
Hier stellen sich die Kandidat:innen persönlich vor:
Ankit Anil Chaudhari
Meine Motivation, für den Promovierendenrat der TU Dresden zu kandidieren, entspringt dem starken Wunsch, die Erfahrungen von Doktorand:innen durch bessere Vernetzung, akademischen Austausch und Sichtbarkeit von Möglichkeiten zu verbessern.
Als ehemaliger Master-Austauschstudent und jetziger Doktorand an der TU Dresden habe ich die akademischen und sozialen Veränderungen selbst erlebt. Derzeit unterstütze ich DAAD-geförderte Austauschstudent:innen bei der Eingewöhnung und Integration in unser akademisches Umfeld. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig die Unterstützung durch Peers ist, die ich nun durch mein aktives Engagement im Promovierendenrat ausweiten möchte. Ich glaube, dass dies eine wichtige Plattform ist, um die Zusammenarbeit zu fördern, den Zugang zu Möglichkeiten zu erweitern und sicherzustellen, dass die Stimmen der Doktorand:innen gehört werden.
Was ich als Mitglied des Promovierendenrats der TU Dresden erreichen möchte:
- „Stärkung der interdisziplinären Vernetzung” – durch die Unterstützung von Veranstaltungen, die Doktoranden aus verschiedenen Fakultäten zusammenbringen und die Zusammenarbeit fördern.
- „Förderung akademischer Austauschmöglichkeiten“ – durch die Steigerung der Sichtbarkeit von Mobilitätsprogrammen, Stipendien und Partnerschaften mit Institutionen wie dem DRESDEN-concept-Netzwerk, damit mehr Doktoranden von nationalen und internationalen Erfahrungen profitieren können.
- „Verbesserung des Zugangs zu Stellenangeboten und Fördermöglichkeiten“ – speziell auf die Bedürfnisse von Doktoranden zugeschnitten. Diese Ziele stehen im Einklang mit der Mission des Rates, die Vernetzung zu unterstützen, die Interessen der Doktoranden zu vertreten und sich für bessere Forschungsbedingungen einzusetzen.
Heiner Bauer
Meine Motivation für den Promovierendenrat der TU Dresden zu kandidieren:
- Weiterführung der bisherigen Aktivitäten des Promovierendenrates und Vertretung einer Fakultät aus dem Ingenieursbereich
Das möchten ich als Mitglied des Promovierendenrats der TU Dresden gern bewirken:
- Organisation von Events zum Austausch von Promovierenden unterschiedlicher Fakultätten, z.B. Sciene Slams, Präsentation des eigenen Themas, Ausflüge, etc
- Stärkung der Fortbildungsmöglichkeiten von Promovierenden
Felix Beyer
Mit meiner Kandidatur für den Promovierendenrat möchte ich dazu beitragen, die Situation von Promovierenden an unserer Universität aktiv mitzugestalten. Mein Anliegen ist es, die Interessen der Promovierenden gegenüber der Universität, den Fakultäten und anderen Gremien sichtbar zu machen und zu vertreten. Dabei halte ich es für besonders wichtig, dass Promovierende bei Entscheidungen, die sie unmittelbar betreffen – sei es hinsichtlich Promotionsbedingungen, Finanzierung oder Arbeitsbedingungen – frühzeitig eingebunden werden und ihre Stimmen Gehör finden.
Ein weiterer Schwerpunkt meines Engagements liegt auf dem Einsatz für die Verbesserung der Rahmenbedingungen: Ich finde es wichtig faire, planbare Arbeitsverträge sowie transparente und verlässliche Betreuungsstrukturen zu haben und eben auch eine bessere Einbindung von Promotionen ohne Promotionsstelle für ein besseres Netzwerk unter uns als Promovierenden selbst. Langfristig sehe ich darin auch einen Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses insgesamt, da gute Rahmenbedingungen nicht nur den individuellen Promotionsprozess stärken, sondern auch die Attraktivität einer wissenschaftlichen Laufbahn erhöhen.
Carolin Deuter
Ich möchte nicht nur die Promovierenden der TU Dresden vertreten, sondern mich auch aktiv in die Vernetzung der Promovierenden einbringen. Ein fachrichtungsübergreifender Austausch unter Doktorand:innen ermöglicht neue Perspektiven - und vielleicht auch neue Freundschaften!
Denn gerade, wenn man neu in der Stadt ist - das gilt sowohl für ausländische Doktorand:innen, wie auch für Doktorand:innen, die vorher an einer anderen deutschen Hochschule waren - kann es erstmal einsam werden. Die monatlichen Treffen sind eine ganz tolle Möglichkeit Gleichgesinnte kennenzulernen und das sollte unbedingt weitergeführt werden!
Ich möchte den monatlichen Stammtisch und weitere Events unterstützen und bin offen ein Unterstützungsangebot für alle, die neu in Dresden sind, auf die Beine zu stellen.
Paul Heber
Ich bin seit zwei Jahren als Promovierender an der TU Dresden tätig und profitiere dabei in meiner Forschungsarbeit von den in meinen Augen bereits sehr guten Gegebenheiten der Universität. Diese
möchte ich gern wahren und wo möglich noch verbessern.
Mir ist die Vertretung sowie Umsetzung der Promovierendeninteressen wichtig, um für die Promovierenden unserer Universität in ihrem nicht (immer) einfachen Promotionsprozess optimale Bedingungen zu bewahren bzw. zu schaffen. Weiterhin möchte ich den Austausch und das Netzwerk zwischen den einzelnen Fakultäten stärken, da ich aus eigener Erfahrung erlebt habe, wie sich sehr schöne und produktive Synergien daraus ergeben - was jedoch nur möglich ist, wenn man vernetzt und miteinander vertrauter ist.
Michael Krell
Die Interessen von Doktorand:innen fallen in der neoliberal strukturierten Universität häufig hinten unter. Zwischen eigenem Leistungsdruck und dem von Vorgesetzten sowie prekären Beschäftigungsverhältnissen wie Kettenbefristung, zwangsweiser Teilzeit oder unsicheren Stipendien werden wir Doktorand:innen teilweise förmlich zerrieben. Zukunftsplanung ist unter den Beschäftigungsbedingungen quasi unmöglich, dazu kommt die Abhängigkeit von Professor:innen, die ihre Doktorand:innen gerne mit anderen Aufgaben neben der Promotion überlasten. Hier braucht es eine ehrliche und kämpferische Interessenvertretung, die bereit ist, selbstbewusst gegenüber anderen
Statusgruppen aufzutreten. Mein Ziel ist es, die strukturellen Bedingungen der Promotion zu verbessern und bei Problemen von Promovierenden zu unterstützen.
Elizabeth Michels
Ich möchte anderen Promovierenden helfen, sich in dieser intensiven Phase besser zurechtzufinden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig Austausch, transparente Strukturen und aktive Interessenvertretung sind – genau dafür möchte ich mich einsetzen. Ich möchte mich für Promovierende einsetzen und ihnen helfen sich in der Promotion zurechtzufinden. Ich möchte dazu beitragen, dass sich Promovierende an der TU Dresden besser vernetzen, gehört fühlen und gezielt unterstützt werden. Besonders wichtig sind mir transparente Informationen und niedrigschwelliger Austausch.
Peter Rothe
Als Doktorand am Lehrstuhl für Humangeographie habe ich ein tiefes Interesse an sozialen Transformationsprozessen, globaler Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung. Meine akademische Auseinandersetzung mit sozialen Räumen, Machtverhältnissen und den Auswirkungen neoliberaler Politik auf die Lebensrealitäten in Städten hat meinen politischen Kompass geschärft – eindeutig sozial, emanzipatorisch und solidarisch. Ich kandidiere für den Promovierendenrat, weil ich davon überzeugt bin, dass Universitäten nicht nur Orte der Wissensproduktion, sondern auch des politischen Engagements sein müssen.
Ich setze mich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen ein. Diejenigen, die Lehre, Forschung und Verwaltung unterstützen – oft in prekären, befristeten oder schlecht bezahlten Positionen – verdienen unsere volle Solidarität. Arbeitnehmerrechte enden nicht an den Türen der Universitäten. Mein Ziel ist eine Universität, die soziale Gerechtigkeit nicht nur erforscht, sondern auch lebt: durch faire Löhne, transparente Strukturen und eine Kultur der gemeinsamen Verantwortung. Dazu möchte ich mich engagiert, kritisch und konstruktiv im Promovierendenrat einbringen.
Philipp Hanisch
Im Rahmen meiner Projektarbeit, die meine Promotion ergänzt, stehe ich in Kontakt mit Doktorand:innen verschiedener Fakultäten der TU Dresden und der Universität Leipzig und bin für sie verantwortlich. Daher möchte ich meine Erfahrungen einbringen und mehr lernen, um diese Doktorand:innen besser unterstützen zu können. Darüber hinaus möchte ich dazu beitragen, das Leben von Doktorand:innen im Allgemeinen zu verbessern.
Als Mitglied des Promovierendenrats der TU Dresden möchte ich zu folgenden Aspekten des Promovierendenrats beitragen:
- die Sichtbarkeit des Promovierendenrats erhöhen,
- den Austausch zwischen den Fakultäten fördern,
- sich zu Best Practice zwischen den Fakultäten austauschen,
- als Ansprechpartner für Doktorand:innen fungieren, insbesondere wenn sie mit Schwierigkeiten konfrontiert sind, und
- die Stimme der Doktorand:innen stärken.
Nelly Saibel
Ich kandidiere für den Promovierendenrat der TU Dresden, damit die Interessen von Doktorand:innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften vertreten werden. Ich kandidiere außerdem, um jenseits
meiner Promotion auch in meinem Engagement an der TU Dresden Brücken zwischen den verschiedenen Disziplinen der Universität zu bauen.
Ich möchte die Universität auf die spezifischen Lebens- und Arbeitsbedingungen von (internationalen) Doktorand:innen aufmerksam machen. Die Universität ist immer noch ein hierarisches System und so etwas wie "Überstunden" kann es für Promovierende eigentlich gar nicht geben. Sozial benachteiligte Gruppen können diese gläserne Decke häufig nicht durchbrechen, sei es durch Care-Arbeit, aber sei es auch durch prekäre Arbeitsbedingungen an der Universität. Zudem möchte ich den Dialog von Promovierenden zwischen den Disziplinen fördern, beispielsweise durch die Organisation von Veranstaltungen (Social Events, Interdisciplinary Elevator (Pitch) Match-Making).
István Simon
Ich bin seit 2022 Mitglied des Promovierendenrats der TU. Im ersten Jahr war ich stellvertretender Vorsitzender, dann Sprecher und in dieser Amtszeit erneut stellvertretender Sprecher des Rats. Unter meiner Koordination haben wir eine neue Geschäftsordnung entwickelt, die fair und demokratisch ist und einen sicheren und reibungslosen Ablauf des Rats für die kommenden Jahre und Generationen gewährleistet. Ich bin der Meinung, dass in dieser Hinsicht noch viel zu tun ist. Ich möchte diese Arbeit fortsetzen und mich für die Bedeutung emotionaler Intelligenz und der Entwicklung von Soft Skills einsetzen, da ich davon überzeugt bin, dass Doktorand:innen einen großen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben können und dass sie auch das bestmögliche Umfeld für ihre Forschung und ihre Zukunft verdienen.
Mein Ziel für die nächste Amtszeit ist es, Doktorand:innen zu beraten und zu unterstützen, lebendige Doktorandenveranstaltungen zum Networking und Ideenaustausch zu organisieren sowie zu einer nachhaltigen wissenschaftlichen Karriere von Doktorand:innen in Dresden und Sachsen beizutragen, indem ich sie mit Netzwerken und Organisationen in Verbindung bringe, die auf der Suche nach besonderen, fundierten Fachkenntnissen in verschiedenen Bereichen sind, wie zum Beispiel: Technologie, Management und Innovation. Ich möchte die Universitätskultur fördern, indem ich die Kontextualisierung von Inklusion und Diskriminierung als Fragen der sozialen Gesundheit und des Wohlbefindens anzubieten. Ich glaube, dass dies neue Türen für Präventions- und Interventionsprozesse öffnen kann.
Maren Weissig
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, die Interessen der Promovierenden an der TU Dresden gegenüber der Universitätsleitung und dem Land Sachsen zu vertreten. Promovierende leisten einen
wichtigen Beitrag in Forschung, Lehre und Praxis – dieser Einsatz verdient mehr Sichtbarkeit, Wertschätzung und eine individuelle Förderung. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass ihre Bedürfnisse
wahrgenommen und ihre Rahmenbedingungen verbessert werden. Besonders motiviert mich dabei die
Möglichkeit, im Team konstruktiv und lösungsorientiert mit und für Promovierende zusammenzuarbeiten – sowohl für jene, die mitten in der Promotion stehen, als auch für alle, die sich für diesen Wegentscheiden.
Als Mitglied des Promovierendenrats setze ich mich für Vielfalt und Chancengleichheit in all ihren Dimensionen ein – etwa Alter, Gesundheit, Familien- und Pflegeaufgaben, Herkunft, Geschlecht oder Ethnizität. Ich möchte eine Universität mitgestalten, die Promovierenden auf Augenhöhe begegnet, individuelle Lebensverläufe und Herausforderungen im Promotionsprozess differenzierter wahrnimmt und adäquat berücksichtigt. Besonders wichtig sind mir bessere Bedingungen für eigenfinanzierte Promovierende, mehr Anerkennung ihrer Leistungen und Fördermöglichkeiten. Ich möchte zur regionalen und internationalen Vernetzung beitragen und Promovierende auch in schwierigen Phasen zum Durchhalten motivieren.