Das Fach Werken an der TU Dresden
Der Schwerpunkt des Studienfaches Werken liegt auf der intelligenten Handlung. Die sach- und fachgerecht gedachte, geplante und ausgeführte praktische Handlung bedarf einer breit gefächerten theoretischen Grundlage. Neben dem Erlangen handwerklicher und technischer Fertigkeiten und dem Erforschen eigener Fähigkeiten, reaktiviert und vertieft dieses Studienfach die naturwissenschaftlichen - hier besonders die physikalischen - Kenntnisse fächerübergreifend.
Grundschulpädagoginnen und -pädagogen stehen in der besonderen Verantwortung die technische Bildung in ihrer jüngsten schulischen Form mit der kindeigenen Begeisterung und Experimentierlust auf den Weg zu bringen, oder besser: '...zu erhalten'. Wie defizitär dieser Weg in der Vergangenheit beschritten wurde, zeigen die MINT-Studien1 der vergangenen Jahre in aller Deutlichkeit.
Die Konsequenz für angehende Pädagoginnen und Pädagogen ist folgernd: Die Freude am Experimentieren, Planen, Konstruieren, am Fertigen und Demontieren, am Probieren und Scheitern sind Mindestanforderung und Grundlage für das Studium des Faches Werken! Denn sie können von Schülerinnen und Schülern nur das erwarten, was sie selbst zu leisten bereit und in der Lage sind.
„Hilf mir, es selbst zu tun.“ (Maria Montessori, 1870 – 1952)
Dafür steht das Werken-Team der TU-Dresden nach Leibes- und Geisteskräften unterstützend an der Seite der Studierenden. Ziele sind die Erfahrungswerte Freude, Befriedigung und Genugtuung am eigenen intelligenten, händischen Wirken.
1 bspw.. MINT-Studie Körberstiftung (link) oder iW (link) oder W³-Suche nach aktuellen Veröffentlichungen