14.03.2016
Neuregelungen in Lehre und Studium
Sehr geehrte Studentinnen und Studenten des Instituts für Geschichte,
im Sommersemester 2016 legen wir erstmals getrennte KVV für die beiden konsekutiven fachwissenschaftlichen Studiengänge Bachelor und Master Geschichte sowie für die Lehramtsstudiengänge vor. Wir erfüllen damit eine zentrale Auflage der Kommission „Qualität in Studium und Lehre“, die eine noch stärkere Entflechtung der beiden fachwissenschaftlichen Studiengänge zur Voraussetzung ihrer weiteren Zertifizierung macht.
Bei den bereits existierenden spezifischen Lehrveranstaltungen in den fachwissenschaftlichen Studiengängen Geschichte wird sich nichts ändern, also beim vierstündigen Einführungsseminar und den Proseminaren sowie den Übungen zur Vermittlung von Überblickswissen im Bachelorstudiengang bzw. beim vierstündigen Mastereinführungsseminar und der Masterwerkstatt im Masterstudiengang.
Künftig sind jedoch Seminare und Übungen eindeutig dem Bachelorstudiengang, Hauptseminare und Lektürekurse dagegen dem Masterstudiengang zugeordnet. Die früheren kombinierten Lehr- und Lernformen „Seminar/Hauptseminar“ und „Übung/Lektürekurs“ gibt es folglich nicht mehr. Vorlesungen und Forschungskolloquien werden weiterhin in beiden Studiengängen gleichermaßen angeboten, doch unterscheiden sich die dabei zu erbringenden Prüfungsleistungen.
Nur in eng begrenzten Ausnahmefällen (Härtefällen) mag es in Zukunft noch möglich sein, Seminare/Hauptseminare bzw. Übungen/Lektürekurse für Studierende des jeweils anderen Studiengangs zu öffnen. In einem solchen Fall, der der persönlichen Absprache zwischen Studierenden und Lehrenden bedarf, ist zwingend nach Prüfungsleistungen zu differenzieren.
Übrigens wurden in der Fakultätsratssitzung vom 17. Februar 2016 die notwendigen Änderungssatzungen zur Korrektur der Lehrformen im fachwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengang auf den Weg gebracht. Wir haben bei dieser Gelegenheit zugleich das Latinum als Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang Geschichte durch Lateinkenntnisse ersetzt und ermöglichen künftig den Beginn des Masterstudiengangs auch zum Sommersemester. Sobald diese Satzungen vom Rektor genehmigt und publiziert worden sind, werden wir auf der Instituts-Website darauf hinweisen; bitte informieren Sie sich dann im Detail.
Zudem darf ich bereits an dieser Stelle darauf hinweisen, dass zum 1. April 2016 Herr Prof. Dr. Josef Matzerath die Fachstudienberatung für den fachwissenschaftlichen Bachelorstudiengang von Herrn Hagen Schönrich übernimmt.
Wie wir bereits im Januar 2016 informierten, treten zum 1. April 2016 auch die ergänzenden Studienordnungen in den Staatsexamensstudiengängen des Lehramtes in Kraft. Zusätzliche Hinweise finden Sie bei Bedarf auf der Website der Professur für Neuere und Neueste Geschichte und Geschichtsdidaktik, gern informiert Sie auch der zuständige Fachstudienberater Sascha Donat. Bitte beachten Sie, dass in den Staatsexamensstudiengängen Geschichte und im Masterstudiengang für das Lehramt Geschichte weiterhin neben Übungen auch Lektürekurse als Lehr- und Lernform existieren.
Auch wenn es noch etwas Zeit ist, wünsche ich Ihnen einen guten Start ins Sommersemester 2016!
Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. Susanne Schötz, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Geschichte
Dresden, 14. März 2016