Oct 14, 2019
!Lehrangebot Prof. Dr. Uwe Israel im WS 2019/2020!
Angebot BA-Studiengang
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Übung: Diplomatik
Ort: BZW/A 538, Zeit: Dienstag, 3. DS (11:10–12:40 Uhr) Beginn: 22.10.2019
Die hilfswissenschaftlich orientierte Übung will in mittelalterliche Urkundenlehre einführen, wobei Erfahrungen im Lesen, Gliedern und Verstehen von lateinischen Urkunden und Kenntnisse über ihre Entstehung und Editionspraxis ebenso gewonnen werden sollen wie Einblicke in ihre kulturgeschichtliche Bedeutung (vgl. www.monasterium.net).
Einführende Literatur
T. Vogtherr: Einführung in die Urkundenlehre, 2., überarbeitete Auflage Stuttgart 2017 (zuerst 2008); C. Rohr: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Wien 2015; – R. Härtel, Notarielle und kirchliche Urkunden im frühen und hohen Mittelalter, Wien 2011; – T. Frenz, Papsturkunden des Mittelalters und der Neuzeit, 2., aktualisierte Aufl. Stuttgart 2000 (zuerst 1986); – H. Bresslau, Handbuch der Urkundenlehre für Deutschland und Italien, 2. Aufl. Berlin 1968 (zuerst 1889).
Verwendung
Hist AM 1
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Übung: „Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“
Ort: BZW/A 538, Zeit: Mittwoch, 4. DS (13:00–14:30 Uhr) Beginn: 23.10.2019
Die Übung, bei der insbesondere auch dem Sachsenspiegel Aufmerksamkeit geschenkt wird, soll auf den gemeinsamen Besuch der im Titel genannten „Großen Sonderausstellung“ im Kulturhistorischen Museum in Magdeburg vorbereiten. Übung mit Exkursion (vgl. www.faszination-stadt2019.de; www.magdeburg-law.com).
Einführende Literatur
G. Köster/C. Link (Hg.): Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht, Dresden 2019; H. Lück: Der Sachsenspiegel. Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters, Darmstadt 2017; C.-P. Hasse: Das Magdeburger Recht und der Sachsenspiegel. Fortschritt und Tradition des Mittelalters. In: G. Köster (Hg.): Geschichte und kulturelles Erbe des Mittelalters, Regensburg 2014, 123-138; H. Lück, Heiner/M. Puhle/A. Ranft (Hg.): Grundlagen für ein neues Europa. Das Magdeburger und Lübecker Recht in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Köln 2009.
Verwendung
Hist AM 1
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Colloquium zu aktuellen Themen der mittelalterlichen Geschichte
Ort: BZW/A538, Zeit: Dienstag, 6. DS (16:40–18:10 Uhr)
Dresdner und auswärtige Mediävisten stellen ihre Projekte vor. Examenskandidaten im Fach Mittelalterliche Geschichte wird die Möglichkeit geboten, ihre Abschlußarbeiten zur Diskussion zu bringen.
Nähere Informationen zu Terminen und Referenten auf der Internetseite des Lehrstuhls.
Angebot MA-Studiengang
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Hauptseminar: Ritualisierte Kampfpraktiken
Ort: BZW/A 538, Zeit: Dienstag, 4. DS (13:00–14:30 Uhr) Beginn: 22.10.2019
Der Zweikampf wandelte seinen Charakter von einem allgemein akzeptierten Beweismittel im magisch-religiösen Ordal des Gerichtskampfes im früheren zum organisierten Spektakel der Fechtschulen in den Städten des späteren Mittelalters und ging schließlich in der Neuzeit im Duell, der Mensur oder dem Sportfechten auf. Es soll der Platz des Zweikampfs in der mittelalterlichen Streitkultur zwischen agonalen, gewaltsamen und magischen Erscheinungsformen (Duell, Fechten, Fehde, Gerichtskampf, Gottesurteil, Krieg, regelloser Kampf, Turnier) bestimmt werden und unter Anwendung der Ritualtheorie auf das performative Moment der Praktik die übliche Gegenüberstellung von ‚Recht‘ und ‚Ritual‘ hinterfragt werden.
Einführende Literatur
U. Israel: Sehnsucht nach Eindeutigkeit? Zweikampf und Ordal im Mittelalter. In: O. Auge/C. Witthöft (Hg.): Ambiguität im Mittelalter. Formen zeitgenössischer Reflexion und interdisziplinärer Rezeption, Berlin 2016, 287-304; – U. Israel/C. Jaser (Hg.): Agon und Distinktion. Soziale Räume des Zweikampfs zwischen Mittelalter und Neuzeit, Berlin 2015; – S. Neumann, Der gerichtliche Zweikampf: Gottesurteil – Wettstreit – Ehrensache, Sigmaringen 2010; – L. Ostwaldt, Was ist ein Rechtsritual?, in: Reiner Schulze (Hg.), Symbolische Kommunikation vor Gericht in der Frühen Neuzeit, Berlin 2006, 125-153.
Verwendung
PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-Hist-MA-SM3
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Colloquium zu aktuellen Themen der mittelalterlichen Geschichte
Ort: BZW/A538, Zeit: Dienstag, 6. DS (16:40–18:10 Uhr)
Dresdner und auswärtige Mediävisten stellen ihre Projekte vor. Examenskandidaten im Fach Mittelalterliche Geschichte wird die Möglichkeit geboten, ihre Abschlußarbeiten zur Diskussion zu bringen.
Nähere Informationen zu Terminen und Referenten auf der Internetseite des Lehrstuhls.
Verwendung
PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Lektürekurs: „Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“
Ort: BZW/A 538, Zeit: Mittwoch, 4. DS (13:00–14:30 Uhr) Beginn: 23.10.2019
Der Lektürekurs, bei dem insbesondere auch dem Sachsenspiegel Aufmerksamkeit geschenkt wird, soll auf den gemeinsamen Besuch der im Titel genannten „Großen Sonderausstellung“ im Kulturhistorischen Museum in Magdeburg vorbereiten. Lektürekurs mit Exkursion (vgl. www.faszination-stadt2019.de; www.magdeburg-law.com).
Einführende Literatur
G. Köster/C. Link (Hg.): Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht, Dresden 2019; H. Lück: Der Sachsenspiegel. Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters, Darmstadt 2017; C.-P. Hasse: Das Magdeburger Recht und der Sachsenspiegel. Fortschritt und Tradition des Mittelalters. In: G. Köster (Hg.): Geschichte und kulturelles Erbe des Mittelalters, Regensburg 2014, 123-138; H. Lück, Heiner/M. Puhle/A. Ranft (Hg.): Grundlagen für ein neues Europa. Das Magdeburger und Lübecker Recht in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Köln 2009.
Verwendung
PhF-Hist-MA-EM, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2
Angebot Staatsexamen
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Übung: Diplomatik
Ort: BZW/A 538, Zeit: Dienstag, 3. DS (11:10–12:40 Uhr) Beginn: 22.10.2019
Die hilfswissenschaftlich orientierte Übung will in mittelalterliche Urkundenlehre einführen, wobei Erfahrungen im Lesen, Gliedern und Verstehen von lateinischen Urkunden und Kenntnisse über ihre Entstehung und Editionspraxis ebenso gewonnen werden sollen wie Einblicke in ihre kulturgeschichtliche Bedeutung (vgl. www.monasterium.net).
Einführende Literatur
T. Vogtherr: Einführung in die Urkundenlehre, 2., überarbeitete Auflage Stuttgart 2017 (zuerst 2008); C. Rohr: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Wien 2015; – R. Härtel, Notarielle und kirchliche Urkunden im frühen und hohen Mittelalter, Wien 2011; – T. Frenz, Papsturkunden des Mittelalters und der Neuzeit, 2., aktualisierte Aufl. Stuttgart 2000 (zuerst 1986); – H. Bresslau, Handbuch der Urkundenlehre für Deutschland und Italien, 2. Aufl. Berlin 1968 (zuerst 1889).
Verwendung
PHF-SEMS-Hist-MA, PHF-SEGY-Hist-MA, PHF-SEBS-Hist-MA
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Übung: „Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“
Ort: BZW/A 538, Zeit: Mittwoch, 4. DS (13:00–14:30 Uhr) Beginn: 23.10.2019
Die Übung, bei der insbesondere auch dem Sachsenspiegel Aufmerksamkeit geschenkt wird, soll auf den gemeinsamen Besuch der im Titel genannten „Großen Sonderausstellung“ im Kulturhistorischen Museum in Magdeburg vorbereiten. Übung mit Exkursion (vgl. www.faszination-stadt2019.de; www.magdeburg-law.com).
Einführende Literatur
G. Köster/C. Link (Hg.): Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht, Dresden 2019; H. Lück: Der Sachsenspiegel. Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters, Darmstadt 2017; C.-P. Hasse: Das Magdeburger Recht und der Sachsenspiegel. Fortschritt und Tradition des Mittelalters. In: G. Köster (Hg.): Geschichte und kulturelles Erbe des Mittelalters, Regensburg 2014, 123-138; H. Lück, Heiner/M. Puhle/A. Ranft (Hg.): Grundlagen für ein neues Europa. Das Magdeburger und Lübecker Recht in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Köln 2009.
Verwendung
PHF-SEMS-Hist-MA, PHF-SEGY-Hist-MA, PHF-SEBS-Hist-MA
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Hauptseminar: Ritualisierte Kampfpraktiken
Ort: BZW/A 538, Zeit: Dienstag, 4. DS (13:00–14:30 Uhr) Beginn: 22.10.2019
Der Zweikampf wandelte seinen Charakter von einem allgemein akzeptierten Beweismittel im magisch-religiösen Ordal des Gerichtskampfes im früheren zum organisierten Spektakel der Fechtschulen in den Städten des späteren Mittelalters und ging schließlich in der Neuzeit im Duell, der Mensur oder dem Sportfechten auf. Es soll der Platz des Zweikampfs in der mittelalterlichen Streitkultur zwischen agonalen, gewaltsamen und magischen Erscheinungsformen (Duell, Fechten, Fehde, Gerichtskampf, Gottesurteil, Krieg, regelloser Kampf, Turnier) bestimmt werden und unter Anwendung der Ritualtheorie auf das performative Moment der Praktik die übliche Gegenüberstellung von ‚Recht‘ und ‚Ritual‘ hinterfragt werden.
Einführende Literatur
U. Israel: Sehnsucht nach Eindeutigkeit? Zweikampf und Ordal im Mittelalter. In: O. Auge/C. Witthöft (Hg.): Ambiguität im Mittelalter. Formen zeitgenössischer Reflexion und interdisziplinärer Rezeption, Berlin 2016, 287-304; – U. Israel/C. Jaser (Hg.): Agon und Distinktion. Soziale Räume des Zweikampfs zwischen Mittelalter und Neuzeit, Berlin 2015; – S. Neumann, Der gerichtliche Zweikampf: Gottesurteil – Wettstreit – Ehrensache, Sigmaringen 2010; – L. Ostwaldt, Was ist ein Rechtsritual?, in: Reiner Schulze (Hg.), Symbolische Kommunikation vor Gericht in der Frühen Neuzeit, Berlin 2006, 125-153.
Verwendung
PHF-SEMS-Hist-VE, PHF-SEGY-Hist-VV, ÜHF-SEBS-VV
Vormoderne / Mittelalterliche Geschichte
Colloquium zu aktuellen Themen der mittelalterlichen Geschichte
Ort: BZW/A538, Zeit: Dienstag, 6. DS (16:40–18:10 Uhr)
Dresdner und auswärtige Mediävisten stellen ihre Projekte vor. Examenskandidaten im Fach Mittelalterliche Geschichte wird die Möglichkeit geboten, ihre Abschlußarbeiten zur Diskussion zu bringen.
Nähere Informationen zu Terminen und Referenten auf der Internetseite des Lehrstuhls.