Ehemalige Professor:innen / Ehemalige Mitarbeiter:innen
Table of contents
- Karen Packebusch
- Frau Dr. Christin Lübke
- Nachruf auf Prof. Dr. paed. habil. Roland Unger
- Frau Dr. phil. Petra Resch
- Frau Prof. em. Dr. paed. habil. Marie-Luise Lange
- Ehemalige Institutionsleiterin und Lehrstuhlinhaberin der Professur für Theorie künstlerischer Gestaltung und Kunstpsychologie
- Akademischer Werdegang von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
- Forschung von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
- Eine Auswahl an Publikationen von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
- Artikel von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
- Eine Auswahl an Mitwirkungen
- Eine Auswahl an Beiträgen auf Fachtagungen und Forschungskolloquien
- Künstlerische Arbeiten von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
Karen Packebusch
Ms Karen Packebusch
Send encrypted email via the SecureMail portal (for TUD external users only).
Karen Packebusch fragt in ihrer künstlerisch-praktischen und ihrer kunsttheoretischen Lehre nach dem Wer, Was, Wo, Warum, Woher und Wohin? Die Auseinandersetzung mit Kunst & Theorie basiert dabei auf der Erkenntnis, dass künstlerisches Schaffen unweigerlich mit gesellschaftlichen Verhältnissen verbunden ist. Karen Packebusch war von 2021 bis 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachbereichs.
Akademischer Werdegang
1999 bis 2005 studierte sie Geschichte und Kunstpädagogik an der Technischen Universität Dresden. Von 2006 bis 2011 verfolgte sie ein Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Dresden und Faculty of Arts Leeds, United Kingdom. Von 2011 bis 2014 war Karen Packebusch Meisterschülerin an der Kunstakademie Dresden sowie an der Kunsthochschule Zürich, Schweiz, und graduierte mit einer Arbeit über „Hoffnung trotz Hoffnungslosigkeit“. Seit 2021 ist sie Mitarbeiterin für Kunstpraxis und Kunsttheorie an der Technischen Universität Dresden, Philosophische Fakultät im Fachbereich Kunstpädagogik.
Sie arbeitet eng mit Kulturzentren in Nordostbrasilien, Argentinien & dem Goethezentrum in Mosambik zusammen. Ergebnisse dieser Kooperationen hinterlassen Spuren in ihren Werken. Sie ist außerdem Initiatorin von internationalen Austauschprojekten für Künstler:innen mit dem geografischen Schwerpunkt Lateinamerika und Afrika. Ihre Arbeiten sind in den staatlichen Kunstsammlungen und in Privatsammlungen vertreten.
Weitere Informationen: www.karenpackebusch.de
Inhaltliche Schwerpunkte der Lehre
* Verhältnis von Sozialen Bewegungen und Bildender Kunst
* Zeitgenössische Kunst Lateinamerikas
* Kunst- und Medientheorie nach AUSCHWITZ bis jetzt
* Feministische Theorie
* Konzeptionelle künstlerische Praxis: Idee | Konzept | Realisation
* Ästhetische Forschung
Seminare
Praxis
* Grundlagen des künstlerisch-praktischen Arbeitens | Wintersemester 2023/24
* Spazieren als Künstlerische Strategie | Sommersemester 2023
* Ästhetische Forschung | Wintersemester 22/23 & 21/22
Theorie
*Kunst im Kontext von Weltausstellungen | Sommersemester 2024
Was ist eine Weltausstellung? Wo findet sie statt? Wer stellt aus? Wer sucht aus? Was bedeutet kuratieren? Sind Kunstweltausstellungen zeitgemäß? Ausstellungen sollten Fragen provozieren. Aber: Leer wird eine Frage, wenn sie einzig des Fragen Willens gestellt wird. Der Gehalt einer Frage misst sich vielmehr an der auf sie zu findenden Antworten. Kunstweltausstellungen und Biennalen verfolgen den Anspruch, die Gegenwart künstlerischen Schaffens aufzuzeigen und einer Utopie der Völkerverständigung gerecht zu werden. Im Seminar werden wir uns verschiedenen weltweiten Ausstellungsformaten, künstlerischen Positionen und Kurator:innen seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts bis zur Biennale in Venedig 2024 annähern und gemeinsam ausloten, wie sich dort Anspruch und Wirklichkeit zeigen.
* „WHY HAVE THERE BEEN NO GREAT WOMEN ARTISTS?” – Wintersemester 2023/24
* DEUTSCHE BILDER – Schnittstellen von Kunst und Politik am Beispiel Deutschland | Sommersemester 2023
* Schnittstellen von Kunst und Politik am Beispiel Lateinamerika | Wintersemester 2022/23
* Kunst im Kontext von Weltausstellungen | Sommersemester 2022
* Feministische Kunst in Lateinamerika 1960 - jetzt | Wintersemester 2021/22
* Em contato | Wintersemester 2020/21
* Arbeit vor dem Original | jedes Sommer- und Wintersemester
Frau Dr. Christin Lübke
Ehemalige Vertretung der Professur für Theorie künstlerischer Gestaltung und Kunstpsychologie von 2021 bis 2024.
Mitarbeiterin
NameMs Dr. Christin Lübke
Send encrypted email via the SecureMail portal (for TUD external users only).
// VERMITTELN // … ABBILDEN / ARBEITEN / AUFDECKEN / AUSDRÜCKEN / BEOBACHTEN / BEWEGEN / COLLAGIEREN / DOKUMENTIEREN / ERFORSCHEN/ ENTDECKEN / ERFINDEN / ERSPÜREN / EXPERIMENTIEREN / FILMEN / FINDEN / FOTOGRAFIEREN / GESTALTEN / HÖREN / INSTALLIEREN / INSZENIEREN / KLEBEN / KLECKSEN / KRATZEN / MALEN / MODELLIEREN / NACHFRAGEN / NOTIEREN / ORDNEN / PERFORMEN / PHANTASIEREN / PLASTIZIEREN / PUSTEN / REFLEKTIEREN/ REDEN / SAMMELN / SCHICHTEN / SCHNEIDEN / SCHREIBEN / SKIZZIEREN / SPIELEN / TROPFEN / TWITTERN / ÜBERDENKEN / VERÄNDERN / VERDICHTEN / VERFREMDEN / VERSTECKEN / VORSTELLEN / WAGEN / WIRKEN LSSEN / ZERSTÖREN / ZUHÖREN … // VERMITTELN //
Alle weiteren Informationen zu Dr. Christin Lübke können unter ihrer Webseite abgerufen werden. Diese ist hier zu finden.
Nachruf auf Prof. Dr. paed. habil. Roland Unger
Die Mitarbeiter*innen des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden nehmen mit Betroffenheit zur Kenntnis, dass Herr Prof. Dr. paed. habil Roland Unger, ehemaliger Kollege und Professor für Kunstpädagogik, am 16.08.2022 in Dresden verstorben ist.
Roland Unger wurde am 15.12.1941 in Thalheim/Erzgebirge geboren. In dieser erzgebirgischen Kleinstadt, der er sich Zeit seines Lebens verbunden fühlte, besuchte er die Schule und absolvierte im Anschluss eine Ausbildung zum Dekorationsmaler. Nach der Gesellenprüfung legte er 1961 im damaligen Karl-Marx-Stadt auch die Prüfung zum Dekorationsmalermeister ab. Parallel dazu besuchte er die Abendschule, wo er bis 1962 sein Abitur nachholte. Daran schlossen sich von 1963 bis 1967 ein Lehramtsstudium der Fächer Kunsterziehung und Deutsch an der Pädagogischen Hochschule „Karl Friedrich Wilhelm Wander“ in Dresden sowie die mehrjährige Arbeit als Lehrer im Schuldienst an. 1973 kehrte Roland Unger an die Pädagogische Hochschule in Dresden zurück. Dort war er zunächst als Assistent, später als Oberassistent und Dozent tätig bis er schließlich 1988 zum Professor für Methodik der Kunsterziehung berufen wurde. 1977 promovierte er mit dem Thema Zur Entwicklung bildkünstlerischer Begabungen in Malerei und Grafik, 1983 folgte seine Habilitation zur Thematik Funktion und Gestaltung von Komplexaufgaben im Fach Kunsterziehung. In einer schwierigen Zeit zwischen 1991 - 92 amtierte er als letzter Rektor der Pädagogischen Hochschule Dresden, welche in seiner Amtszeit aufgelöst und mit einigen Fächern in die TU Dresden integriert wurde. Es gehört zu seinen Verdiensten, dass das Lehramtsfach Kunstpädagogik an der TU Dresden weitergeführt werden konnte. 1992 wurde Roland Unger am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft zum Professor der Kunstpädagogik berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 2007 forschte und lehrte.
Roland Unger hat mehrere Generationen von Kunstpädagogen und Kunstpädagoginnen geprägt. Der Grundgedanke seiner Lehr- und Forschungspraxis war die Einheit von Pädagogik, Wissenschaft und Kunst. Innerhalb seiner Lehre verstand er es, die Balance zwischen wertschätzender Weitergabe von tradiertem Wissen zu Kunst, Architektur und geschichtlichen Ereignissen sowie der Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem zu wahren. Seine Erlebnisse beim Geruch der Farbtöpfe in der Werkstatt seines Großvaters und der Einfluss seiner Lehrerin, der Malerin Ursula Rzodeczko, prägten schon sehr früh seine Liebe zur Malerei und zu den Farben, deren zusammenspielende Kräfte er ein Leben lang künstlerisch erforschte. Roland Unger verstand sich selbst nie als Künstler, sondern als jemand, der Bilder malt. Seine Faszination gegenüber der Magie künstlerischer Prozesse hatte eine große Vorbildwirkung auf die Studierenden. In seiner mit humorvoller Ernsthaftigkeit geführten Lehre regte er seine Studierenden immer wieder zur selbständigen Entdeckung unterschiedlicher künstlerischer Formensprachen parallel zur Entfaltung eigener ästhetischer Ausdrucksweisen an. Als Hochschullehrer für Kunst und Didaktik galt es ihm als ein Selbstverständnis, dass seine Studierenden als zukünftige Kunstlehrende ihren Schülern und Schülerinnen ein breites Verständnis für die schöpferischen Wege und Umwege künstlerischer Prozesse vermitteln. Viele Studenten und Studentinnen haben auch nach ihrem Studium den Kontakt zu ihrem Hochschullehrer gehalten und aus ihrer Praxis berichtet. Solche Verbindungen waren ihm zeitlebens wichtig und haben ihn jung gehalten.
Als Leiter des Bereichs Kunstpädagogik und zeitweiliger Direktor des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaft war Roland Unger um eine harmonische Atmosphäre und ein produktives Arbeitsklima bemüht.
Roland Ungers wissenschaftliche Interessen lagen vor allem auf dem Gebiet der Reformpädagogik sowie auf der umfangreichen Erforschung des erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner. Seine historischen Kenntnisse über ihn stellte er der Burg Scharfenstein für die Ausstellung über Karl Stülpner zur Verfügung. Besucher*innen der Burg können sich ebenfalls an der Ausstellung "Volkskunst mit Augenzwinkern" erfreuen, deren originelle Exponate von Roland Unger geschaffen und der Burg überlassen wurden.
Nach seiner Emeritierung widmete sich Roland Unger voll und ganz der Malerei. Der Prozess des Malens und Bilderschaffens begleitete ihn durch alle Phasen seines Lebens und spendete ihm in vielen Situationen Kraft. Die zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changierenden Arbeiten Roland Ungers offenbaren in raffiniertem Farbspiel seine starke innere Bindung zu den ausgewählten Motiven. Seine Arbeiten wurden in vielen Galerien ausgestellt, unter anderem in der Galerie Sybille Nütt (2007), im Dresdner Rathaus sowie 2021 in der Turmgalerie des Schlosses Augustusburg. Nicht nur der Fundus der TU Dresden sondern auch öffentliche Sammlungen des Freistaats Sachsen wie die Kreuzkirchengemeinde und die Osterzgebirgsgalerie Dippoldiswalde besitzen künstlerische Werke von Roland Unger.
Die Mitarbeiter*innen des Instituts nehmen Abschied von einem geschätzten Hochschullehrer, Wissenschaftler und Künstler. Sie trauern mit seinen Angehörigen und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Ein Nachruf auf Prof. Dr. paed. habil. Roland Unger, verfasst von Prof. Marie-Luise Lange.
Frau Dr. phil. Petra Resch
Ehemalige wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterin an der TU Dresden Institut für Kunst- und Musikwissenschaften von 1993 bis 2022
Emeritierte Mitarbeiterin
NameMs Dr. phil. Petra Resch
Send encrypted email via the SecureMail portal (for TUD external users only).
Akademischer Werdegang von Frau Dr. phil. Petra Resch
- Diplom für die Fächer Kunsterziehung und Deutsch, PH Dresden Mitarbeit am Lehrbuch, Böhlich/Alfs “Mit Feder, Stift und Pinsel“, 1. Aufl. 1979
- Tätigkeit als Kunstpädagogin seit 1978 an verschiedenen Schulen
- 1982-1992 Assistentin an der PH Dresden 1986 Promotion bei Prof. Dr. habil. A. Böhlich
- seit 1993 Mitarbeiterin an der TU Dresden am Institut für Kunst und Musikwissenschaft
- mehrere Einzelausstellungen (Bilder und Texte) sowie Ausstellungsbeteiligungen am Institut und außerhalb
- Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen u.a. Projekt Lernort Albertinum 2010
Künstlerische Arbeit von Frau Dr. phil. Petra Resch
Auf der Homepage von Frau Dr. phil. Petra Resch finden Sie weitere Informationen über ihre Vita und künstlerische Arbeit. http://www.petraresch.de
Vom 10.01.2022 bis 28.01.2022 fand die Ausstellung -über die ufer- mit Malerei und Collage von Petra Resch zur Verabschiedung aus dem Institut statt. Nähere Einblicke finden sie hier.
Frau Prof. em. Dr. paed. habil. Marie-Luise Lange
Ehemalige Institutionsleiterin und Lehrstuhlinhaberin der Professur für Theorie künstlerischer Gestaltung und Kunstpsychologie
Emeritierte Professorin
NameMs Prof. em. Dr. paed. habil. Marie-Luise Lange
Send encrypted email via the SecureMail portal (for TUD external users only).
Akademischer Werdegang von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
Ab WiSe 2018/19 |
Vorbereitung des Performancesymposiums act.move.perform II. Körper im digitalen Raum - Performance und digitale Medien in Kunst und Bildung. 19.10.2020 bis 23.10.2020 im Schloss Siebeneichen bei Meissen |
SoSe 2018 |
Forschungsfreisemester / Vorbereitung des Buches act.move.perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung. Symposium der Kunstpädagogik der TU Dresden |
WiSe 2017/18 |
Organisation und Durchführung des international besetzten Performancefestivals in Dresden am 30.9./1.10.17; Organisation und Durchführung des Symposiums act.move.perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung. 2.-6.10.2017 im Schloss Siebeneichen bei Meissen |
Seit SoSe 2014 |
Lehre und Forschung im Rahmen der Professur Theorie künstlerischer Gestaltung |
WiSe 2013/14 | Forschungsfreisemester, seit Sommersemester 2014 zurück an der Uni |
2009 | Künstlerische Leitung eines trinationalen Projektes mit deutschen, tschechischen und kosovarischen jungen Menschen zum Thema „Individuelle künstlerische Zuhänge zum kollektiven Gedächtnis und zur Erinnerungskultur“; Präsentation der Ergebnisse am 19.5.09 in Pristina und als Ausstellung „Places of memory - memory of places“ vom 14.10.- 7.11.09 in der TU Dresden |
2001 bis 2009 | Seit 2008 gemeinsame Performancelehre im Sommersemester im Künstlerdorf Rehlovice/Tschechien mit dem Performancekünstler BBBJohannes Deimling; Organisation von 18 öffentlichen Performance- und Videowerkstätten, in denen Studierende ihre künstlerischen Arbeiten präsentierten; Organisation, Vor- und Nachbereitung von 4 Exkursionen zu den Biennalen in Venedig und 2 Exkursionen zur Documenta XI und XII in Kassel; Herausgabe von drei Biennalekatalogen mit Texten von Studierenden zu den Biennalen in Venedig einschließlich DVD und einer Textsammlung zur Documenta XI |
2001 | Berufung zur Professorin für Theorie künstlerischer Gestaltung ans Institut für Kunst- und Musikwissenschaft Bereich Kunstpädagogik der TU Dresden |
SoSe 2000 | Gastdozentin an der UdK Berlin Habilitation zum Thema: "Grenzüberschreitungen - Wege zur Performance. Körper - Handlung - Intermedialität im Kontext ästhetischer Bildung" |
WiSe 1999/2000 | Vertretungsprofessur C4 für Prof. Dr. Angela Ziesche an der Universität Siegen |
1998/99-2000 | Lehraufträge an Universitäten und FHS in Paderborn, Potsdam, Berlin, Giessen, Essen |
1992-1998 | Wissenschaftliche Assistentin bei Prof. Dr. Axel von Criegern am Institut für Kunstpädagogik der Justus-Liebig-Universität Giessen mit dem Ziel - Habilitation in Kunstpädagogik; Durchführung von fünf öffentlichen Performancewerkstätten mit Studierenden |
1991 - 1992 | Leiterin des Schülerfreizeitzentrums Berlin-Mitte, verantwortlich für die Neustrukturierung dieses ehemaligen Pionierhauses in ein interdisziplinär arbeitendes künstlerisches Jugendfreizeitzentrum, heute „Weinmeisterhaus“ Berlin-Mitte |
1990 | Teilnahme an der ersten gesamtdeutschen FrauenKunstPädagogik-Tagung in Frankfurt am Main |
1985-1990 | Lehrerin im Hochschuldienst an der HUB und Kunstunterricht in den der Humboldt-Universität angegliederten Mathematik-Physik-Spezialklassen 11 und 12 |
1985 | Promotion in Kunstpädagogik zur Phantasieentwicklung von Schülern im Mittelschulbereich |
1982 | Geburt des Sohnes Hendrik |
1979 | Geburt der Tochter Judith |
1978-1990 | wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung Kunstpädagogik an der HUB; mehrjähriger Forschungsunterricht in Kunst an verschiedenen Berliner Schulen; Künstlerische Arbeit in den Grafikwerkstätten des Instituts für Kunstpädagogik unter der Mentorenschaft von Prof. Gernot Richter |
1977-1978 | Forschungsstudentin der HUB mit dem Ziel einer Promotion |
1973-1977 | Studium Gymnasiallehramt Kunst und Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin mit Diplomabschluß und Staatsexamen |
Forschung von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
Meine Hauptforschungsbereiche liegen auf dem Gebiet der Performance Art, der Theorieentwicklung zum Betriebssystem Kunst in der 2. Moderne, der Entwicklung von Kunstpraxis- und Vermittlungskonzepten im Rahmen ästhetischer Forschung, der Entfaltung handlungsorientierter Produktions- und Rezeptionsstrategien, site specific performance + Kunst im öffentlichen Raum sowie als kommunikative Praxis.
Künstlerisch beschäftige ich mich vor allem mit Performance, Fotografie, Zeichnung und konzeptueller Kunst sowie mit dem Verfassen von Texten.
Eine Auswahl an Publikationen von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
- Act.move.perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung. Symposium der Kunstpädagogik der TU Dresden. (Hg.) Hannover 2019
- I’m here. Ästhetische Bildung als Präsenz, Ereignis, Kommunikation, Aufmerksamkeit und Teilhabe. Torsten Meyer (Hg.) Kunstpädagogische Positionen. Heft 28. Hamburg 2013
- Performativität erfahren Aktionskunst lehren – Aktionskunst lernen. (Hg.) Berlin, Milow 2006.
- Grenzüberschreitungen Wege zur Performance. Körper - Handlung - Intermedialität im Kontext ästhetischer Bildung. Gekürzte Habilitationsschrift; Königstein/Taunus 2002.
Artikel von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
- Sich genussvoll riskieren. In: act.move.perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung. Hannover 2019
- Reflecting Absence und die Schatten der Unvergessenen – Gedanken zu zwei Denkmälern in New York und Staten Island. In: Petra Kathke (Hg.) Vom Schatten aus ... Denk- und Handlungsräume in Kunst und Kunstpädagogik. Hannover 2019
- Die Magie des entrückten Ortes Performance Art: Räume sozialen und sinnlichen Experiments. In: Schultheater 33 Räume. Friedrich Verlag Seelze 2018
- Geschlechtsidentitäten in der Kunst. In Christine Strube; Janina Wierzbicki (Hr.) GenderArts. Greifswald 2016
- Dramaturgien der Störung – Performances der Selbstermächtigung. In: Wolf-Andreas Liebert; Kristin Westphal (Hg.): Performances der Selbstermächtigung. Oberhausen 2015
- Vom Flow künstlerischen Fragens. In: Manfred Blohm; Elke Mark (Hg.): Formen der Wissensgenerierung Practices in Performance Art. Oberhausen 2015
- Von der Kunsterziehung zur ästhetischen Forschung. Oder: Warum ästhetische Bildung immer auch politisch ist. In: Anja Besand (Hg.): Politik trifft Kunst. Zum Verhältnis von politischer und kultureller Bildung. bpb Bonn 2012
- Kunst als Denk- und Arbeitsstation. In: Anja Besand (Hg.): Politik trifft Kunst. Zum Verhältnis von politischer und kultureller Bildung. bpb Bonn 2012
- Site specific work – Raumwandel, Ortswechsel und performatives Schweifen als Forschungspraxis in öffentlichen Räumen. In: Fokus Schultheater 09. ZS für Theater und ästhetische Bildung. Hamburg 2010
- Performance Action as an Emancipatory Metaphor for General Artistic Life Processes and Social Processes. In: Carola Dertnig; Felicitas Thun-Hohenstein (Eds.) Performing the Sentence Research and Teaching in Performative Fine Arts. Wien 2010
- Zur Erzeugung doppelter Wochheit. In: Carl-Peter Buschkühle; Joachim Kettel; Mario Urlaß (Hg.): horizonte internationale kunstpädagogik. Beiträge zum Internationalen InSEA-Kongress "horizons/horizonte - insea 2007germany" in Heidelberg und Karlsruhe. 17. bis 20. Juli 2007. oberhausen 2009.
- "Es macht Spaß modern zu sein..." DJ Hell oder J. Meese meets Barock. In: Franz Billmayer (Hg.): Nachgefragt Was sie Kunstpädagogik leisten kann. Bd 2 München 2009
- Die beharrliche Sinnsuche ist eine bedauerliche Disposition des Geistes“ (A. und B. Blume) In: Manfred Blohm; Sara Burkhardt; Christine Heil (Hg.): Kurze Texte zur Kunstpädagogik, Flensburg 2008.
- Das Unvordenkliche – zur Entstehung surrealer Körper-Sprach-Räume in der Performancekunst. In: Ruth Hampe; Peter B. Stalber (Hg.): Grenzüberschreitungen Bewußtseinswandel und Gesundheitshandeln. Berlin 2007.
- Kunstpädagogik muss ihn hörbar machen – „den essenziellen Klang eines jeden“. In: Manfred Blohm; Christine Heil; Maria Peters; Andrea Sabisch; Fritz Seydel (Hg.): Über Ästhetische Forschung. Lektüre zu Texten von Helga Kämpf-Jansen. München 2006.
- Historische und aktuelle Kreuzfahrten des Performativen - Überlegungen zur Prozess- und Handlungskunst. In: Prozesskunst in der Schule I Eine Annäherung in Theorie und Praxis. Dokumentation der Arbeitstagung des KLIP-Projekts in Zusammenarbeit mit dem BDK-Landesverband Berlin vom 29.11. - 30.11.2002, Berlin 2004.
- Kunst zwischen Augenblick und Prozess - Vom Schein der Bewegung im Bild zur Bewegung des Bildes, von der Kontemplation des Betrachters zur Aktion des Usersgemeinsam mit Günter Kracht. In: "Wissenschaftliche Zeitschrift der TU Dresden" 2004.
- Der zersplitterte Spiegel. Vom künstlerischen Spiel mit Identitäten. In: Heidi Richter; Georg Peetz (Hg.): Kind - Kunst - Kunstpädagogik Beiträge zur ästhetischen Erziehung. Frankfurt, Erfurt , Norderstedt, 2004.
- `Open your eyes!`, wirf einen zweiten Blick und setz' dich in Bewegung. In: Johannes Kirschenmann; Rainer Wenrich; Wolfgang Zacharias (Hg.): Kunstpädagogisches Generationengespräch Zukunft braucht Herkunft. München 2004.
- `...und setzte mich frei` Von der Kunst, sich im Handeln zu finden". In: Carl Peter Buschkühle (Hr.): Perspektiven künstlerischer Bildung. Texte zum Symposium Künstlerische Bildung und die Schule der Zukunft. Köln 2003.
- `...den Linien des Lebens entlehnt` - Provokante Wunderkammern zwischen Hosentasche und Kunstruine." In: Reimar Stielow; Ulrike Hentschel (Hr.): Fragen. HfBK Braunschweig Jahrbuch 5. Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Köln 2003.
- Performative Dialoge - Spielerische Kontakte zwischen Live-Performance und medialer Bilderzählung. In:„Korrespondenzen“ Zeitschrift für Theaterpädagogik, Heft 39, Okt. 2001.
- Zum Spagat zwischen Aufgabe und offener ästhetischer Selbstbildung im Prozeß kunstpädagogischer Arbeit. In: Manfred Blohm (Hg.): Leerstellen. Perspektiven für ästhetisches Lernen in Schule und Hochschule. Köln 2000.
- Die Spur führt immer zu uns zurück. In: Angela Ziesche; Stefanie Marr (Hg.): Rahmen aufs Spiel setzen. FrauenKunstPädagogik. Königstein/Taunus 2000.
- Das UND und das QUER. In: Texte 5 Bettina Uhlig; Frank Schulz (Hg.): Prozesshafte Kunst im Unterricht. Tagungsmaterial. Institut für Kunstpädagogik Leipzig März 2000.
- Schneisen im Heuhaufen Formen von Performance Art. In: Hanne Seitz (Hg.) Schreiben auf Wasser Performative Verfahren in Kunst, Wissenschaft und Bildung. Essen 1999.
- KörperKonTexte. In: Johannes Kirschenmann; Ellen Spickernagel; Gerd Steinmüller (Hg.) Ikonologie und Didaktik. Festschrift für Prof. Dr. Axel von Criegern zum 60 Geburtstag. Weimar 1999.
Redaktion des Kunst&Unterricht Heftes 273/ Juni 2003 zum Thema „Performance“ mit CD-ROM - Eigene Beiträge im Heft 273:
- it happens…Kreuzfahrten des Performativen
- Performanceübungen und Aufgabenstellungen
- Performances zwischen Aufführungskunst und kommunikativer Praxis
- Performative Demonstrationsformen zus. mit Günter Kracht
- CD-ROM mit gekürzten Beispielen von Künstlerperformances
Redaktion des Kunst & Unterricht Heftes 374/375 2013 zum Thema „Orte performativ erschließen“ - Eigene Beiträge im Heft 374/375:
- Site-Specific Performances. Performativ handelnde Körper im Dialog mit besonderen Orten Was sagt dieser Ort? Fragmente aus einem Interview mit dem Performancekünstler BBBJohannes Deimling
Eine Auswahl an Mitwirkungen
- Planung, Organisation und Durchführung des Performancesymposium „Act. Move. Perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung“ (Zusammenarbeit mit BBB Johannes Deimling und Christin Lübke / Oktober 2017)
- Planung, Organisation und Durchführung des Performancesymposium „Act. Move. Perform II. Körper im digitalen Raum - Performance und digitale Medien in Kunst und Bildung.“ (Zusammenarbeit mit Marie-Luise Lange / 19. bis 23. Oktober 2020)
Eine Auswahl an Beiträgen auf Fachtagungen und Forschungskolloquien
- Workshop Performatives Arbeiten am/zum Denkmal. Fachtagung: Geschichte im Hier und Jetzt. Theatrales arbeiten an historischen Themen in der Schule 10./11.1.2020
- Workshop In meinem Mund herrscht Nacht - Handeln jenseits des Alltäglichen. Kunstpädagogische LehrerInnenfortbildung Berlin/Brandenburg zum Thema Manipulationen// Ich sehe was, was Du nicht siehst. 22.11.2019
- Workshop Fallenlassen und Losfliegen. Performen jenseits des Darstellerischen. Tagung der Theaterpädagogik/Germanistik der TU Dresden zum Thema HALTUNG(en) ‒ Perspektiven auf die Selbst-Positionierung der Theatervermittung (18.−20.09.2019)
- Vortrag around the gap - von Widerfahrnissen und Überraschungen morgens nicht zu ahnen, was man abends von sich weiß. Fachtagung Universität Bielefeld Körper bewegt (22.3.2019)
- Vortrag Visualisierungen des oszillierenden Selbst. Hybride Identitäten und improvisatorisches Entwurfshandeln im Bereich von Kunst und ästhetischer Bildung. Universität Bielefeld (16.1.2018)
- Vortrag ... da zeigt sich etwas... vom Widerfahrnis des Ereignens. Zugänge zum Performativen und kritische Auseinandersetzung mit der Documenta 14. HbK Braunschweig (28.6.2018)
- Vortrag Performativity as a state of mind. Performative Perspektiven zwischen trembling und Transformation. Fachtagung für Nachwuchswissenschaftler/innen Act. Move. Perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung. (7.10.2017)
Künstlerische Arbeiten von Frau Prof. Dr. Marie-Luise Lange
O. T., Rehlovice 2019
Das Leben ist eine Wunscherfüllung, TU Dresden 2017
Rosen verschenken, Dresden 2016
Rotary Head, ALTANA Galerie TU Dresden 2015
Urban Stories, Performance im öffentlichen Raum mit Performancegruppe Seite.30, 2015
Gruppenperformance nach Black Market, Königssalon Dresden 2013
Gruppenperformance nach Black Market (12 Std.), Ruine an der Wagenburg Dresden 2012
Face to Face (12 Std. - Performance) mit Kristin Klein, Hole of Fame Dresden