Der Theologische Salon ist wieder da!

Der Theologische Salon ist wieder da! Mit der Auftaktsitzung am Mittwoch, den 14.05., startete unsere Reihe „Christentumund (Neue) Rechte“.

Es kamen Studierende, Dozent:innen, Schüler:innen und interessierte Menschen zusammen, um in entspannter Atmosphäre mit Dr. Sebastian Pittl (Uni Tübingen) über „Die identitäre Versuchung des Christentums. Christliche Identität zwischen recht(sextrem)er Vereinnahmung und kenotischer Selbstentgrenzung“ zu diskutieren. Sebastian Pittl zeigte an zahlreichen Beispielen, wie weltweit christliche Motive durch (neu)rechte Politik angeeignet und entsprechend der politischen Agenda antiliberal, antiuniversalistisch und identitär interpretiert werden. Angesichts dieser politischen Aneignungen sei christliche Theologie heute dazu aufgerufen, sich selbstkritisch mit den Schattenseiten und uneingelösten Versprechen des christlichen Universalismus auseinanderzusetzen. Es schloss sich eine lebhafte Diskussion an, in der es um Fragen der Deutungsmacht, der Ambivalenzen biblischer Texte und der Suche nach Medien der Versöhnung ging. Wir freuen uns auf Fortsetzung des Austauschs beim zweiten Theologischen Salon am 10. Juli!