30.09.2025
Prof. Dr. Maria Häusl wurde als Beauftragte gegen Antisemitismus an der TUD ernannt
Der Senat der TU Dresden hat Professorin Maria Häusl zur Beauftragten gegen Antisemitismus ernannt. Damit stärkt die Universität ihr klares Bekenntnis zu Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit. Die Ernennung konkretisiert den in der Diversitystrategie 2030 verankerten Diskriminierungsschutz und stärkt die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnerorganisationen wie z.B. der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung, OFEK Sachsen.
Maria Häusl beschäftigt sich in ihrer Forschung unter anderem mit dem Alten Testament, der Wertschätzung der Tora, Fragen von Fremdheit und Identität sowie mit Formen des christlichen Antijudaismus. Diese Expertise bringt sie nun auch in ihre neue Funktion ein.
Als Beauftragte gegen Antisemitismus setzt sie sich aktiv für die Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwicklung und Koordination wirksamer Maßnahmen zur Sensibilisierung, Professionalisierung und Aufklärung. Darüber hinaus steht sie für Beratung von Mitgliedern unserer Universität, Austausch und gemeinsame Projekte zur Verfügung. In enger Kooperation mit den Jüdischen Gemeinden in Dresden, der Stadt Dresden sowie mit lokalen Initiativen, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen entsteht so ein starkes Netzwerk gegen Antisemitismus.
Mit Professorin Häusl übernimmt eine ausgewiesene Expertin diese wichtige Rolle, um die TUD in ihrem aktiven Eintreten für eine Gesellschaft zu unterstützen, in der die Grundrechte und die Würde jeder einzelnen Person geachtet werden.