Unser Lehrstuhl kooperiert weltweit mit starken Partnern
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Zur UNESCO-Philosophie gehört es, ein dichtes Netz intellektueller Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur zu knüpfen. Zu diesem Zwecke wurde das University Twinning and Networking Programme (UNITWIN) ins Leben gerufen. Es ermöglicht eine weltweite Vernetzung von Universitäten, deren Ziel in der Förderung der Umsetzung der Aufgaben und Bestimmungen der UNESCO liegt. Herzstück sind UNESCO–Lehrstühle (UNESCO Chairs) mit entsprechenden Leitlinien für die Umsetzung des Programms.
Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen ist ein aktiver Teil des Netzwerks von UNESCO-Lehrstühlen in Deutschland. Wir kooperieren mit Universitäten und Institutionen in Deutschland und weltweit. Die Deutsche UNESCO-Kommission in Bonn sowie UNESCO in Paris sind wichtige Partner für unsere Forschung.
Netzwerk der Unesco Lehrstühle
Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen ist einer von über 700 UNESCO-Lehrstühlen weltweit. Innerhalb Deutschlands kooperiert unser Lehrstuhl eng mit den aktuell 11 UNESCO-Lehrstühlen in Deutschland. Webseite Netzwerke
Nationale Partner
Wir kooperieren eng mit wichtigen Partnern auf regionaler und nationaler Ebene. Dazu gehören das United Nations University Institute UNU-FLORES, die Deutsche UNESCO Kommission (DUK), die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), und unsere aktuellen Projektpartner. Webseite Partnerschaften
Weltweite Kooperationen
Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen pflegt Kontakte zu internationalen Partnern weltweit.
Seit 2017 ist der UNESCO-Lehrstuhl Teil des UNITWIN Network for the Protection of Cultural Property against Illicit Trafficking in the Middle East and North Africa (MENA) Region.
Die Projektpartner von den Universitäten in Yale, Genf, Istanbul, Oxford, Heidelberg und Dresden arbeiten zusammen an einem integrierten System zu Forschung, Training, Information und Dokumentation im Hinblick auf den Schutz von Kulturgut gegen illegalen Handel in der MENA region.
Zu den Aufgaben des UNESCO-Lehrstuhls gehören die Entwicklung von Lehrmodulen und die Verbreitung von Wissen über die Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der unzulässigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut (1970).
Mit der Universität Genf besteht seit längerem eine enge Kooperation (UNESCO Chair Prof. Renold), z.B. auch Mitwirkung an der Summer School an der Universität Genf im Juni 2018 zum Thema „Protection of Cultural Heritage During Armed Conflict, Occupation and Terrorism“.
Wissenschaftliche Kontakte bestehen auch zum Getty Research Institute in Los Angeles, USA, dessen Forschung sich in Teilbereichen mit der des UNESCCO-Lehrstuhls deckt (vgl. J. Paul Getty Trust Occasional Papers in Cultural Heritage Policies, Number 1, 2017 „Cultural Cleansing and Mass Atrocities“. Protecting Cultural Heritage in Armed Conflict Zones (Thomas G. Weiss; Nina Conelly)).
Der UNESCO-Lehrstuhl ist Mitglied des weltweiten Netzwerks der UNESCO-Lehrstühle im Bereich Kultur Network of UNITWIN/UNESCO Chairs and C2Cs related to Culture.
Im November 2015 nahm Sabine von Schorlemer am ersten, vom 23.-24. November 2017 am zweiten Koordinierungstreffen der "Kategorie 2 Institute und Zentren" (C2Cs) und der UNITWIN-Netzwerke/UNESCO-Lehrstühle im Bereich Kultur teil. Bei den Treffen in Paris wurden die Prioritäten, Programme und Aktivitäten des kulturellen Sektors der UNESCO diskutiert. Sabine von Schorlemer übernahm 2017 dabei die Rolle des Rapporteurs zum Thema "Culture in Emergencies". Die thematische Klammer für die Diskussionen insgesamt sowie für die künftige Kooperation der UNITWIN-Netzwerke/UNESCO-Lehrstühle im Bereich Kultur war "Culture as an enabler of sustainable development".
Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen beteiligt sich intensiv an der Forschung zu diesem Querschnittsthema, u.a. mit Beiträgen zur neuen online-Plattform der UNESCO-Lehrstühle und C2Cs: Network of UNITWIN/UNESCO Chairs and C2Cs related to Culture. Die Forschungsaktivitäten des UNESCO-Lehrstuhls zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) spielen dabei eine besondere Rolle.
Für weitere Informationen zum Treffen lesen Sie bitte hier.
Seit 2015 ist die Lehrstuhlinhaberin Mitglied des Iraqi-German Expert Dialogue on Iraq’s Cultural Heritage at Archaeological Sites and Museums (ICHASM). Auf Initiative des ehemaligen Direktors des Vorderasiatischen Museums Berlin, Prof. Dr. Markus Hilgert, und des irakischen Botschafters bei der UNESCO, Prof. Dr. Mahmud al-Mullakhalaf, hat diese irakisch-deutsche Kontaktgruppe ein capacity-building und Kooperationsprogramm ins Leben gerufen, welches die Konservierung, wissenschaftliche Dokumentation und öffentliche Präsentation von archäologischem Kulturgut in irakischen Museen fördern soll. Mehr