14.06.2024
Dresdner Forum für internationale Politik 2024: Ein voller Erfolg!
Das Dresdner Forum für Internationale Politik fand auch 2024 wieder erfolgreich statt und bot spannende Einblicke in Friedensprozesse und verschiedene Methoden zu ihrer Gestaltung. International renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten Gestaltungsmöglichkeiten staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure für inklusive Friedensprozesse.
So ging es in den Keynotes und Panels der Fachkonferenz unter anderem um die Transformation von Bürgerkriegen von gewaltsamen zu gewaltfreien Konflikten, die große Relevanz von zivilgesellschaftlichen Akteuren für Friedensprozesse sowie die Notwendigkeit der Einbeziehung von Frauen und anderen unterrepräsentierten Gruppen. In dem von Prof. Dominik Steiger moderierten Panel wurde deutlich, dass die neue Qualität der heutigen Konflikte auch neue Mediatoren erfordere. Neben traditionellen Akteuren in der Friedensmediation nehmen Staaten wie Südafrika, Kenia oder auch Tansania eine immer bedeutendere Rolle ein. Zudem bereicherten Fragen aus dem Publikum die lebhaften Diskussionen und gaben Impulse für innovative Ideen und Lösungsansätze.
Ganz besonders beeindruckend war das Gespräch mit dem erfahrenen Diplomaten Martin Kobler, der seine 40-jährige Karriere im diplomatischen Dienst Revue passieren ließ und faszinierende sowie vielfältige Einblicke in die Praxis von Friedensverhandlungen gab. Er betonte dabei unter anderem die Bedeutung von offenen Kommunikationskanälen und zwischenmenschlichen Beziehungen in Friedensprozessen, welche sich in seiner eigenen Karriere als entscheidende Elemente für den Erfolg von Mediationsversuchen erwiesen.
Die abschließende Abendveranstaltung zum Thema "Welche Rolle haben soziale Medien in der Kriegsberichterstattung" rundete den gelungenen Tag ab.
Einen ausführlicheren Bericht dazu finden Sie hier.
Das Dresdner Forum für Internationale Politik 2024 war somit auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg und so fiel auch das Urteil der zahlreichen Teilnehmer überaus positiv aus. An dieser Stelle soll auch die erneute reibungslose Zusammenarbeit mit der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:), der Stiftung Frauenkirche und der Sächsischen Staatskanzlei hervorgehoben werden, die das Dresdner Forum gemeinsam mit dem Zentrum für Internationale Studien der Technichen Universität Dresden organisierten.