Law in Context - Recht mit seinen internationalen Bezügen zu Technik, Politik und Wirtschaft
Inhaltsverzeichnis
Zu unserem größten Bedauern werden der Bachelor-Studiengang „Law in Context – Recht mit seinen internationalen Bezügen zu Technik, Politik und Wirtschaft“ und der Master-Studiengang „Wirtschaftsrecht - Unternehmen zwischen Freiheit und staatlicher Steuerung“ eingestellt. Bereits zum WS 2017/2018 werden keine neuen Erstsemester in den Bachelor-Studiengang immatrikuliert. Eine Immatrikulation in den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht war letztmalig im WS 2020/2021 möglich.
Seit dem Wintersemester 2007/2008 besteht für Studienanfänger an der Juristischen Fakultät der TU Dresden die Möglichkeit, ein dreijähriges Studium mit dem Studienziel „Bachelor of Laws (LL.B.)“ aufzunehmen. Mit der Einführung des inter-disziplinären Bachelor-Studienganges „Law in Context – Recht mit seinen internationalen Bezügen zu Technik, Politik und Wirtschaft“ erfüllt die Technische Universität Dresden als eine der ersten Universitäten in Deutschland die Anforderungen des Bologna-Prozesses im Bereich Jura.
Die Studiendokumente der Fassung vom 20.11.2008 wurden in Anlehnung an die aktuellen Bologna-Vorgaben reformiert und mit Beschluss des Fakultätsrates vom 27.06.2012 erlassen. Neben einzelnen Neuplatzierungen von Lehrveranstaltungen beziehen sich die Änderungen maßgeblich auf eine deutliche Reduzierung der Prüfungslast, ohne den Studierenden die Chancen auf etwaige Ausgleichsmöglichkeiten zu nehmen. (neue Studiendokumente)
Ziele des Studiums
Das Bachelor-Programm bietet eine wissenschaftlich hochwertige und gleichzeitig praxisorientierte Ausbildung.
Der Studiengang eignet sich deshalb vor allem für Studierende, die innerhalb von sechs Semestern einen berufsqualifizierenden juristischen Hochschulabschluss erlangen wollen, der ihnen einen früheren Zugang zur Arbeitswelt gewährt. Für die Absolventen eröffnet sich die Möglichkeit u. a. in den Bereichen Journalismus, Wirtschaft, Politik, Umweltorganisationen oder in Verbänden und Verbraucherzentralen tätig zu werden.
Nach dem LL.B. besteht Gelegenheit, die gewonnenen Kenntnisse in den Master-Studiengängen der Juristischen Fakultät im Wirtschaftsrecht oder im Recht des Geistigen Eigentums zu vertiefen. Wer sich für die klassischen juristischen Berufe interessiert, kann nach ein bis zwei Jahren zusätzlichen Studiums an einer anderen Fakultät die Erste Juristische Prüfung ablegen. Die Studierenden sind jedoch nicht auf eine juristische Ausbildung beschränkt. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, weiterführende Master- Studiengänge in anderen Fachbereichen wie zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaften oder Internationale Beziehungen zu absolvieren.
Das Studium „Law in Context“ vermittelt:
- Kompetenzen in verschiedenen grundlegenden Rechtsgebieten,
- spezielle Kenntnisse durch die Wahl eines von drei Schwerpunktbereichen,
- Verständnis für fachübergreifende Zusammenhänge durch die interdisziplinäre Ausrichtung,
- Erfahrungen in der Berufspraxis durch die gezielt praxisorientierte Ausbildung.
Studienvoraussetzungen
Die Aufnahme des Studiums erfordert die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung. Die Studienbewerber sollen Freude am Umgang mit Sprache haben und die Fähigkeit zum analytischen Denken mitbringen.
Gerne begrüßt die Fakultät auch ausländische Studierende, die einen Bachelor- Abschluss im deutschen Recht anstreben.
Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.
Studienaufbau
Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.
Das Studium ist modular aufgebaut. Es besteht zum einen aus Pflichtmodulen, die sich über sechs Semester verteilen und mit Prüfungen abzuschließen sind. Zum an-deren wählen die Studierenden ab dem vierten Fachsemester einen von drei Studienschwerpunkten.
Aus dem Schwerpunkt wird das Thema der Bachelor-Arbeit entnommen, die im sechsten Semester anzufertigen ist. Insgesamt werden im Laufe des Studiums 180 Credits erworben.
Studieninhalte
Das interdisziplinär ausgerichtete Studienprogramm bietet:
- eine hochqualifizierte Ausbildung in allen Hauptrechtsgebieten
• Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht
• Unternehmensrecht
• Europarecht und vielen mehr
- eine Spezialisierung in einem der Schwerpunkte
• Internationales Recht/Politikwissenschaft
• Technologie- und Umweltrecht
• Wirtschaftsrecht
- Allgemeine Qualifikationen (u. a. Grundlagen des juristischen Arbeitens)
- Schlüsselqualifikationen (u. a. Einführung VWL und BWL; Fremdsprache; Rhetorik; Mediation)
- einen fakultativen Auslandsaufenthalt (ERASMUS, 27 Partneruniversitäten in ganz Europa)
Neben den wissenschaftlichen Qualifikationen wird auf eine praxisorientierte Ausbildung besonderer Wert gelegt. Die Studierenden absolvieren Praktika u. a. in Unternehmen, bei Verbänden oder in öffentlichen Einrichtungen. Zusätzlich bietet das „Praktikerforum“, in dessen Rahmen Vertreter verschiedener juristischer Berufszweige regelmäßig Vorträge zu praxisrelevanten Themen halten, den Studierenden die Möglichkeit, frühzeitig Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen und juristische Beratungsfelder kennenzulernen.
Die Studieninhalte können Sie dem Studienplan und den Modulbeschreibungen zur Studienordnung entnehmen. Diese finden Sie hier.
Studienabschluss
Nach erfolgreichem Studienabschluss führen die Absolventen den akademischen Grad eines „Bachelor of Laws“ (LL.B.)