04.11.2015
Strong UN – Better World
In diesem Oktober wurde auf der ganzen Welt der 70. Geburtstag der Vereinten Nationen unter dem Motto „Strong UN – Better World“ gefeiert. Am 24. Oktober 1945 trat die Charta der Vereinten Nationen in Kraft. Seit ihrer Gründung verkörpern die Vereinten Nationen wie keine andere Organisation die Hoffnung der Welt auf Frieden und verbesserte Lebensverhältnisse. Grund genug, auch am Standort Dresden ihren 70. Geburtstag zu feiern.
Aus diesem Anlass organisierten die Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES) gemeinsam mit der TU Dresden und anderen Kooperationspartnern den „Tag der Vereinten Nationen“, der der Dresdner Öffentlichkeit die Möglichkeit bot, die Arbeit der Vereinten Nationen näher kennen zu lernen.
Im World Trade Center präsentierten sich neben den in Deutschland ansässigen UN-Einrichtungen zahlreiche lokale, regionale und internationale Organisationen. Die Forschungsstelle Vereinte Nationen der Juristischen Fakultät der TU Dresden (Prof. Thilo Rensmann) stand gemeinsam mit dem UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der TU Dresden (Prof. Sabine Freifrau von Schorlemer) für Fragen rund um die Vereinten Nationen zur Verfügung. Im Rahmen des abwechslungsreichen Bühnenprogrammes simulierten Mitglieder der „Elbe Model United Nations“, einer von Studenten der TU Dresden getragenen Initiative, wie Verhandlungen im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ablaufen.
Den Höhepunkt des UN-Tages bildete eine Festveranstaltung im Kulturrathaus Dresden, die von der sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping und der Bürgermeisterin für Umwelt und Kommunalwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden, Eva Jähnigen eröffnet wurde.
Ralf Südhoff, der Vertreter des World Food Programme (WFP) in Deutschland, hielt den Festvortrag zum Thema „Das größte lösbare Problem der Welt: Warum ‚Zero Hunger‘ Grundstein einer nachhaltigen Entwicklung ist“. In der anschließenden Podiumsdiskussion beleuchteten Prof. Thilo Rensmann, Leiter der Forschungsstelle Vereinte Nationen sowie Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, Europarecht und Öffentliches Recht an der TU Dresden gemeinsam mit anderen Experten die Bedeutung der von der UN-Generalversammlung im September 2015 verabschiedeten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals).
Die Festveranstaltung wurde durch die Verleihung der diesjährigen „Agenda 21“-Preise abgerundet, bei der lokale Initiativen für ihre Arbeit zur Förderung der Nachhaltigkeit in Dresden prämiert wurden.
Marie Winter