16.02.2017
Forschung zum Querfront-Magazin ›Compact‹ gewinnt GENERIS-Preis 2016
Der GENERIS-Preis des Förder- und Absolventenvereins des Dresdner Instituts für Soziologie für die beste Abschlussarbeit 2016 wurde am 26. Januar im Dachsaal des riesa efau. Kultur Forum Dresden an Dipl.-Soz. Felix Schilk verliehen für seine Arbeit "Souveränität statt Komplexität. Eine Diskursanalyse des COMPACTMagazins im Kontext der politischen Legitimationskrise der Gegenwart“. Schilk kann in seiner Untersuchung zeigen, wie das monatlich erscheinende COMPACTMagazin das Bedürfnis nach Homogenität und rigiden Ordnungsvorstellungen mit einer verschwörungsideologischen Deutung gesellschaftlicher Krisenerscheinungen in seinen Beiträgen verbindet und hierüber als Stichwortgeber für AfD und PEGIDA dient. Die Arbeit erscheint im März 2017 im Unrast Verlag in der Reihe "Edition DISS". Die Laudatio hielt der Betreuter der Arbeit, Prof. Dr. Domink Schrage, Inhaber der Professur "Soziologische Theorien und Kultursoziologie". Felix Schilk ist sein dem Wintersemester 2016/17 wissenschaflticher Mitarbeiter an diesem Lehrstuhl.
Der GENERIS-Preis wird verliehen für eine Abschlussarbeit von herausragender Qualität, die durch ihre Anlage und theoretische und empirische Dichte einen wichtigen Beitrag zur soziologischen Forschung darstellt und die (Dresdner) Soziologie über den Diskurs des Fachs hinaus zu repräsentieren vermag. In die engere Auswahl für den Preis gelangten in diesem Jahr neben Felix Schilk auch Theresè Gesswein mit ihrer Diplomarbeit "Problemwahrnehmung und Entscheidungsprozess an Berliner Schulen in schwieriger Lage" sowie Jan Ackermann mit seiner Diplomarbeit "Vom abwesenden zum involvierten Vater? Eine Diskursanalyse der Diskussion um die Einführung des Erziehungs- und Elterngeldes“.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Alumnivereins.