30.05.2024
„Manifeste für nach dem Ende der Welt" - Unterstützer:innen für ein künstlerisches Projekt von Isabel Costa am Staatsschauspiel Dresden gesucht
Aufruf für Experten & Interessierte
Im November 2024 wird das europäische Festival für junge Regie Fast Forward am Staatsschauspiel Dresden eine Inszenierung der portugiesischen Theatermacherin Isabel Costa zeigen. Costas ortsspezifische Arbeit MANIFESTE FÜR NACH DEM ENDE DER WELT verhandelt ein Thema von wachsender Relevanz in einer eindrücklichen philosophischen und künstlerische Begegnung mit dem Gegenstand: Sieben Performer*innen führen Auszüge aus sieben Manifesten auf, die nach der letzten Jahr- tausendwende geschrieben wurden und Analysen des Bestehenden und Entwürfe für eine zukünftige Gesellschaft formulieren. Auf ihrem Weg durch ein menschenleeres Gebäude treffen kleine Zuschauergruppen die einzelnen Performer*innen. Losgelöst von den üblichen Gesten des politischen Aktivismus kommen die Manifeste in einem intimen Rahmen zwischen Einzelnen zur Sprache, die dazu eingeladen sind, das Gehörte auf sich wirken zu lassen.
Zur Vorbereitung der Aufführungen im Rahmen des Festivals vom 14. bis 17. November 2024 suchen Isabel Costa und ihr Team Experten und Interessierte aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, die das Projekt begleiten und helfen, es für ein deutsches Publikum zugänglich zu machen. Denn eine der Aufgaben, die es zu lösen gilt, ist die der Übersetzung. Um diese Aufgabe im Rahmen des künstlerischen Konzepts zu lösen, suchen wir die Unter- stützung und das Fachwissen von Menschen, die einerseits Lust haben, ihre Erfahrungen mit sozialen und philosophischen Entwürfen, Utopien und Standpunkten, mit Vermittlung und kultureller Bildung und Kommunikation zu teilen. Gleichzeitig suchen wir Menschen, die aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema vertraut sind und sich vorstellen können, die sieben Performer*innen zu übersetzen.