DKH-Projekt: Finanzielle Auswirkungen einer Tumorerkrankung (FIAT)
Überblick
Projektlaufzeit: 09/2020 - 04/2024
Projektpartner: Universitätsklinikum Heidelberg, Universität Bielefeld, Universitätsklinikum Jena
Förderer: Deutsche Krebshilfe (DKH)
Projektbeschreibung
Das Projekt FIAT hat die Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung selbstberichteter finanzieller Konsequenzen in Folge einer Krebserkrankung und die Pilotierung eines Screening-Programms zum Ziel. Zu den finanziellen und den damit verbundenen sozioökonomischen Auswirkungen einer Krebserkrankung auf den einzelnen Patienten gibt es bislang für Deutschland nur sehr eingeschränkt Daten. Diese sind jedoch Voraussetzung für die Weiterentwicklung systematischer und koordinierter Beratungs- und Unterstützungsangebote. Das Spektrum objektiver finanzieller Belastung und deren subjektiver Folgen für den einzelnen Patienten wurde bisher weder definiert noch systematisch erfasst – unter anderem weil ein einheitliches und validiertes Erhebungsinstrument fehlt. Der zu entwickelnde Fragebogen soll darum das bestehende Spektrum an Messinstrumenten im onkologischen Versorgungssetting sinnvoll ergänzen, um die patientenbezogene Beschreibung der Krankheitslast sowie finanzieller Folgen zukünftig besser erfassbar, kommunizierbar und adressierbar (z.B. durch das Angebot gezielter Beratungshilfen) zu machen.
Projektablauf Fragebogenentwicklung
- Entwicklung eines Itempools
- Überprüfung der Verständlichkeit der Items mittels kognitiver Pretests
- Entwicklung und empirische Prüfung eines Fragebogenentwurfs
- Überarbeitung des Fragebogenentwurfs, Entwicklung, Prüfung und Validierung einer finalen Version
- Publikation der finalen Version um die Voraussetzung für den Einsatz im onkologischen Setting zu schaffen
Detaillierte Informationen zum Projektablauf können Sie dem Studienprotokoll entnehmen.
Ein umfassendes Verständnis der Risikofaktoren, die mit dem Erleben finanzieller Belastung infolge einer Krebserkrankung assoziiert sind, ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines validen Messinstruments zur Erfassung finanzieller Folgen einer Tumorerkrankung. Aus diesem Grund entstand in Zusammenarbeit der Projektpartner ein systematisches Literaturreview, welches einen umfassenden Überblick über die Risikofaktoren liefert.
Projektleitung
Inhaberin Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung
NameFrau Prof. Dr. Natalja Menold
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Bürogebäude Falkenbrunnen, FAL 211 Chemnitzer Straße 46a
01187 Dresden
Sprechzeiten:
- Dienstag:
- 13:30 - 14:30
Anmeldung bitte vorzugsweise über OPAL. Ansonsten per Mail oder Telefon: susann.heinitz@tu-dresden.de, +49351463-37378
MitarbeiterInnen
Mitarbeiterin Professur für Methoden der emp. Sozialforschung
NameFrau Dipl.-Soz. Luise Richter
Projekt FIAT
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Bürogebäude Falkenbrunnen, FAL 202 Chemnitzer Straße 46a
01187 Dresden